Kommentar Nur warme Worte füllen keine leeren Kassen

Dass die einzelnen Kommunen im Regionalverband die Bedeutung ihrer lokalen Gastronomie hervorheben und bei den Bürgern dafür werben, ist begrüßenswert. Doch das Loch, das die Pandemie in viele Kassen gerissen hat, wird man so nur sehr schwer wieder auffüllen können.

 Tom Peterson

Tom Peterson

Foto: SZ/Robby Lorenz

Die Stundung von Steuern und Abgaben für Abwasser und Außenbestuhlung, wie sie manche Kommunen bereits ermöglichen, ist ein erster Schritt in die richtige Richtung, um die lokalen Gastronomen zumindest für die nahe Zukunft finanziell über Wasser zu halten.

Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Damit die örtlichen Gastwirte, Kneipen- und Restaurantbesitzer zum Jahreswechsel nicht plötzlich wieder vor leeren Kassen stehen, bedarf es mehr als nur werbender und warmer Worte. Insoweit kann man dem Vorgehen des Püttlinger Stadtrates gegenüber der Kommunalaufsicht auch etwas Positives abgewinnen: Man versucht dort wenigstens, den Worten auch Taten folgen zu lassen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort