Etwa 0,7 Prozent Waldschäden fallen vergleichsweise gering aus
Saarbrücken · Etwa 0,7 Prozent der Waldfläche des Saarlands sind seit 2018 so sehr geschädigt worden, dass sie wiederbepflanzt werden müssen. Das Bundeslandwirtschaftsministerium nannte eine geschädigte Fläche von 761 Hektar – bei einer Waldfläche von 102 634 Hektar.
Dies sind im Verhältnis deutlich weniger als in Rheinland-Pfalz mit etwa zwei oder in Hessen mit nahezu drei Prozent der Waldfläche. Ursachen der Schäden sind Stürme, die extreme Dürre, Waldbrände und Borkenkäferbefall.
Das Ministerium erwartet für dieses Jahr eine Schadholzmenge von rund 158 000 Kubikmetern Holz, nach 177 443 Hektar 2019 und 123 973 Hektar 2018. Großen Einfluss auf die Schadensentwicklung werde die Witterung der nächsten Monate haben.
Der Bund hat für die kommenden vier Jahre in der „Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) 480 Millionen Euro an zusätzlichen Mitteln für den Wald bereitgestellt. Mit dem Geld sollen der Abtransport von Schadholz, Wiederaufforstungen und die Entwicklung von Mischwäldern gefördert werden.