Zeitung-Macher laden ein zum Mitmischen

Schüler des Völklinger Albert-Einstein-Gymnasiums beteiligen sich an mehrwöchigem Projekt

Völklingen. Schüler in der Klasse 8.3 des Völklinger Albert-Einstein-Gymnasiums verstehen es schon, sich auszudrücken. Im Klassensaal hängen große Plakate mit Text und Bild, auf denen sie bei ihren Klassenkameraden für ihre Lieblingsbücher von "Rennschwein Rudi Rüssel" bis hin zu "Huckleberry Finn" werben.Die Plakate sind ein Medium, ein Mittel, um anderen mitzuteilen, was man weiß und was man denkt. Auch die Saarbrücker Zeitung ist ein solches Medium, ein Spiegel von Geschehen und Meinungen in der Region und in der ganzen Welt. Vier Wochen hat die Klasse mit ihrer Deutschlehrerin Lisa Schmitt täglich die Zeitung gelesen und über sie diskutiert. Und gestern, zum Abschluss des Projektes "Zeitung macht Schule", konnten die Mädchen und Jungen Lokalredakteur Bernhard Geber Fragen stellen und ihre Meinung sagen. Jungen fanden da die regionale Sportberichterstattung "ganz gut". Wobei sie aber nicht verstanden haben, warum Spekulationen um einen Trainerwechsel bei Borussia Neunkirchen groß abgehandelt wurden, während ein packendes Champions-League-Spiel nur kurz erwähnt worden sei. "Ganz gut" war auch ansonsten die Meinung zur Zeitung, wobei man natürlich immer darüber diskutieren kann, ob sie die richtigen Schwerpunkte setzt. Und da scheint es ja interessant, auch selbst aktiv zu werden. Ein Junge hat bereits kleine Sportberichte geschrieben, ein anderer einem Radiomoderator über die Schulter geschaut. Und ein Mädchen hat Jugendbuch-Rezensionen für eine Internet-Seite verfasst.

Die Zeitung kann man, wie die Jungs und Mädchen mit Interesse hören, auch weltweit im Internet lesen. Wer will, kann im elektronischen Archiv ein Suchwort angeben und alle Artikel der vergangenen Jahre durchforsten. er

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