Werkstatt für Bommelmonster und Co.

Geislautern · Phantabaki ist ein Ort, wo der Name zum Programm gemacht wird. Bereits seit einem Jahr lädt Kunsthistorikerin Nadja Bender Kinder und Erwachsene in ihre Mal- und Bastelschule ein, der eigenen Kreativität freien Lauf zu lassen.

 Nadja Bender beim Tag der offenen Tür. Foto: Nadja Spieldenner

Nadja Bender beim Tag der offenen Tür. Foto: Nadja Spieldenner

Foto: Nadja Spieldenner

Am vergangenen Sonntag feierte Nadja Bender das einjährige Bestehen ihrer Mal- und Bastelschule Phantakabi. Mit großem Erfolg, immerhin kamen rund 140 Besucher nach Geislautern . Eine ganze Menge, wenn man bedenkt, dass es sich eben um ein junges Unternehmen handelt, das noch nicht lange am Markt ist. Doch der Erfolg hat nicht lange auf sich warten lassen: "Ich war schon innerhalb weniger Monate von den Schulen ausgebucht!", erzählt Bender glücklich. Mit Stolz blickt sie auf das, was sie sich aufgebaut hat: eine zur Mal- und Bastelschule umfunktionierte Wohnung, liebevoll eingerichtet und ausgestattet, mit allem, was man für die künstlerische Arbeit mit Kindern (und Erwachsenen) benötigt. Es gibt ein Atelier, Ausstellungsräume und sogar ein eigenes "Kinderparadies".

In allen Räumen tummeln sich an diesem Tag des offenen Ateliers schon ab 10 Uhr morgens Kinder und Erwachsene, Neugierige, aber auch diejenigen, die schon Teilnehmer von Benders Kursen waren oder sind. Immer wieder kommen Kinder herein, die stolz ihren Eltern die Kunstwerke zeigen, mit denen die Wände dekoriert sind: selbstgemachte Aquarien, Bommelmonster und Klopapiertiere etwa, aber auch selbstgemalte Kunstwerke, Schleuderbilder oder Acrylbilder auf Leinwand. In wöchentlichen Kursen malen und basteln die kleinen Kreativen schon ab drei Jahren unter Anleitung. Wie die kleine Nadja mit ihrem Vater: "Das hat mir selbst so viel Spaß gemacht als Kind, und ich denke, ich gebe das auch weiter!"

Auch an Schulen im Regionalverband ist die junge Künstlerin keine Unbekannte mehr, regelmäßig malt und bastelt sie in Nachmittagsbetreuungen. An diesem besonderen Tag gibt es neben Kaffee und Kuchen auch einen Malwettbewerb für die Kids. Alles, was irgendwie mit der Phantabaki in Verbindung gebracht werden kann, darf gemalt werden. Und wirklich, Benders Arbeit zeigt Früchte, viele Kinder malen und zeichnen mit Feuereifer. Leo, 5, und Cenk, 6, besuchen seit einiger Zeit die Phantabaki und geben sich natürlich auch beim Malwettbewerb extra viel Mühe. "Ich komm ganz gerne her, weil die Nadja hier so viele Sachen zum Basteln hat!", Leo hat ganz rote Bäckchen. Bender sieht zufrieden auf ihre kleinen Künstler: "Das macht mich einfach nur glücklich, die Kinder so Feuer und Flamme beim Malen und Basteln zu sehen!"

Doch auch außer Konkurrenz kann gebastelt werden an diesem Sonntag, denn im Kinderparadies wird eifrig an eigenen, kleinen Phantabakis zum Mitnehmen gebaut, beklebt und gewerkelt. Und Comiczeichner André Ihl fertigt von den Kids Porträts im Comicstyle an. So können alle neben ihrer eigenen Phantabaki noch eine weitere, bleibende Erinnerung mit nach Hause nehmen.

phantabaki.de

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