Weltkulturerbe Völklinger Hütte zeigt das Gold der Pharaonen

Völklingen · Zum ersten Mal in dieser Form vereint eine Ausstellung rund 160 Exponate und Goldschätze aus dem alten Ägypten. Das Weltkulturerbe Vöklinger Hütte eröffnet „Pharaonengold“ am 18. Mai.

 Blick vom Völklinger Bahnhof auf das UNESCO-Weltkulturerbe Alte Völklinger Hütte.

Blick vom Völklinger Bahnhof auf das UNESCO-Weltkulturerbe Alte Völklinger Hütte.

Foto: BeckerBredel

Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte bietet seinen Besuchern ab Samstag, 18. Mai, einen Einblick in die Welt der Pharaonen mit ihrer Vorstellung von Gold und ihrem Traum vom ewigen Leben. Die Hütte zeigt mit 160 Exponaten aus dem Alten Ägypten herausragende Goldschätze, wie sie meldet. In dieser Form sind die Exponate zum ersten Mal zu sehen. Die Ausstellung eröffnet einen besonderen Blick auf das Gold, das für die alten Ägypter außergewöhnlich große religiöse und symbolische Kräfte besaß. Die Ausstellung spannt laut Weltkulturerbe einen Bogen von der 3. Dynastie (ca. 2680 v. Chr.) bis zur Ptolemäischen Periode (306 bis 30 v. Chr.) und gibt einen seltenen Einblick in die Welt der Pharaonen und ihres Hofstaates und ihrer Beziehung zu Gold.

Zahlreiche Exponate sind zum ersten Mal überhaupt in einer Ausstellung zu sehen. Sie stammen überwiegend aus Pharaonengräbern und wurden in bedeutenden Museen wie den Staatlichen Museen zu Berlin – Ägyptisches Museum und Papyrussammlung – dem Kunsthistorischen Museum Wien – Ägyptisch-Orientalische Sammlung – und dem Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim gezeigt. Manche zählen auch zu internationalen Privatsammlungen.

Die Ausstellung zeigt unter anderem die älteste bekannte Statuette eines Königs aus Gold, die Statuette von Pharao Chephren. Zu sehen sind auch weitere magische Objekte wie das Zaubermesser aus der Zeit des Mittleren Reichs und Goldschmiedearbeiten, die in ihrer Meisterschaft im Alten Ägypten unübertroffen sind, wie die Völklinger Hütte verspricht. Außerdem dabei ist der Goldring der Nofretete, 18. Dynastie, 1350 bis 1333 v. Chr.,

Die alten Ägypter glaubten, dass die Haut der Götter golden sei und dass dem Pharao als Sohn des Sonnengottes Gold als Körpermaterie zustehe und ihn so befähige, seine Sterblichkeit zu überwinden. Sie waren die ersten Menschen, die Gold bearbeiteten, so die Hütte.

Die Ausstellung im Weltkulturerbe läuft bis 24. November.


Öffnungszeiten:
Sommer: Täglich 10 bis 19 Uhr
Winter (ab 4. November): Täglich 10 bis 18 Uhr

Eintrittspreisein das Weltkulturerbe Völklinger Hütte und alle Ausstellungen:
Jugendliche und Schüler bis 18 Jahre: Eintritt frei
(Kinder bis 14 Jahre nur in Begleitung eines bevollmächtigten Erwachsenen)
Studierende, Schüler und Auszubildende: Eintritt frei
(bis 27 Jahre, mit gültigem Ausweis)
Ermäßigt: 15 Euro
Normal: 17 Euro
Zwei-Tages-Ticket: 20 Euro

Besucherservice:
Tel. +49 (0) 6898 / 9 100 100
Fax +49 (0) 6898 / 9 100 111
visit@voelklinger-huette.org

www.voelklinger-huette.org

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