Stadtverwaltung im Clinch mit Baufirma Weiter Flickenteppich in der Forbacher Passage

Völklingen · (er) Schwarze Asphalt-Flicken an Stelle schöner, neuer Pflastersteine. Und statt einer flexiblen Polleranlage, funkelnd in Edelstahl, eine massive Baustellen-Barriere. Dies beides schon seit Jahren. Wenn zwei sich streiten, bleibt der Schaden: So lässt sich die Situation umschreiben, die ein unschönes Bild in der erst vor Jahren millionenschwer sanierten Forbacher Passage ergibt.

 Schon vorne im Eingangsbereich an der Bismarckstraße, wo noch geparkt werden darf, grüßt ein großer Asphalt-Flicken. Die Polleranlage (im Hintergrund) ist unter der Baustellen-Barriere verschwunden.

Schon vorne im Eingangsbereich an der Bismarckstraße, wo noch geparkt werden darf, grüßt ein großer Asphalt-Flicken. Die Polleranlage (im Hintergrund) ist unter der Baustellen-Barriere verschwunden.

Foto: Bernhard Geber

(er) Schwarze Asphalt-Flicken an Stelle schöner, neuer Pflastersteine. Und statt einer flexiblen Polleranlage, funkelnd in Edelstahl, eine massive Baustellen-Barriere. Dies beides  schon seit Jahren.  Wenn zwei sich streiten, bleibt der Schaden: So lässt sich die Situation umschreiben, die ein unschönes Bild in der erst vor Jahren millionenschwer sanierten Forbacher Passage ergibt.

„Die Poller, die das Einfahren in die Forbacher Passage in der Völk­linger City verhindern sollen, streiken. Und im Pflaster haben sich bereits Steine gelockert. Dabei wurden sie erst vor zwei Jahren verlegt.“  Dies schrieb unsere Zeitung im April 2016. Die Stadtverwaltung versprach damals, die Ursache zu prüfen und gegebenenfalls Gewährleistungsansprüche geltend zu machen. Davon hat man seither nichts gehört, und vor Ort ist alles beim alten geblieben. Die Poller ruhen nach wie vor versenkt im Boden, anstatt ihrer Aufgabe nachzukommen, je nach Tageszeit und Zufahrtsberechtigung des Autofahrers hoch- oder herunterzufahren. Sie wurden durch die heutige Barriere ersetzt. Dort, wo Steine im Belag lose waren, flickte man provisorisch mit Asphalt. Seither sind nun nahezu wieder zwei Jahre verstrichen, in denen sich nichts tat.

Nach aktuellen Angaben aus dem Rathaus hängt der Stillstand mit einem hartnäckigen Streit mit einer Baufirma zusammen. Die soll für den Zustand verantwortlich sein, weil sie mit Schwerlastern über das Pflaster gefahren sei. Und die besagte Polleranlage sei schon mehrfach mutwillig beschädigt worden.

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