Weihnachtliches Licht dank Spenden

Ludweiler · Auf der letzten Sitzung des Ludweiler Ortsrates in diesem Jahr zog Ortsvorsteherin Christiane Blatt (SPD) Bilanz über die zahlreichen Aktivitäten ihres Gremiums. Ein besonderes Augenmerk galt dabei dem Thema Weihnachtsbeleuchtung.

 Ein beleuchteter Weihnachtsbaum im Ort, hier an der Hugenottenkirche, ist den Ludweilern wichtig. Foto: Jenal

Ein beleuchteter Weihnachtsbaum im Ort, hier an der Hugenottenkirche, ist den Ludweilern wichtig. Foto: Jenal

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Erneut prescht Ludweiler voran, denn nachdem Ortsvorsteherin Christiane Blatt (SPD ) zur Fastnachtszeit in die Bresche gesprungen ist - und nach Absage des Rathaussturms in der Innenstadt ihr Bürgermeisteramt zäh verteidigte - setzt sie jetzt einen Termin, nach dem sich unter Umständen alle kommunalpolitischen Gremien der Mittelstadt zu richten haben. Blatt in ihrem Jahresrückblick, den sie traditionell in der letzten Sitzung ihres Ortsrates eines jeden Jahres vorträgt: "Die Verwaltungsspitze sieht sich im Moment außer Stand, die Sitzungstermine für Stadtrat und Ausschüsse festzulegen, lediglich den Januartermin kann ich Ihnen nennen." Den hat sie selbst festgesetzt, und zwar auf Montag, 19. Januar, und der Stadtrat werde "sich in diesem besonderen Falle nach dem Ortsrat Ludweiler richten". Letzter von insgesamt 61 Tagesordnungspunkten über das Jahr war übrigens die Weihnachtsbeleuchtung. Nachdem es im Vorjahr wegen des noch nicht gültigen Haushaltes überhaupt keine Weihnachtslichter gegeben hat, wurde dank der von den Ortsratsmitgliedern gesammelten Spenden zu diesem Zweck wenigstens der Friedrich-Ebert-Platz in weihnachtliches Licht gerückt. Dass dies den Ludweilern ebenso wichtig ist wie ein beleuchteter Weihnachtsbaum, ist im Vorjahr deutlich geworden, entsprechend groß die Freude über die jetzt geglückte Aktion. Als "arbeitsreich" bezeichnet Blatt die ehrenamtliche Tätigkeit ihres Gremiums: "Hierbei wurden 61 Tagesordnungspunkte und 68 Anträge behandelt. Insgesamt wurden von uns allen 221 Stunden in Ortsratssitzungen verbracht. Außerdem gab es am 11. Juni eine gemeinsame Sitzung mit dem Sicherheitsbeirat der Stadt Völklingen."

Unter den wichtigsten Beschlüssen nannte sie die Gewährung von Zuschüssen an Vereine sowie Bebauungsplanbeschlüsse zur Marktplatzgestaltung und zum Baugebiet Bollenberg und den Erlass einer Geschäftsordnung vor Ortsratssitzungen. Auch außerhalb des Sitzungssaals waren die Ortsverordneten aktiv, zuletzt hatten sie den Friedhof besichtigt, bei der Jahresabschluss-Sitzung den städtischen Betriebshof am Geislauterer Hammergraben. Unter anderem beeindruckten die städtischen Bediensteten wie Fachbereichsleiter Ulf Hoffmann mit einer detaillierten Übersicht über das nächtliche Wetter. So überraschte weniger der einsetzende Schneeregen zum Sitzungsende als die Genauigkeit der Voraussage.

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