Zukunfts-Technologie wird an der Saar getestet Der (Wasser-)Stoff, aus dem die Träume sind

Völklingen/Saarbrücken · Durch eine 50-Millionen-Investition im Kraftwerk Fenne soll dort als Pilot- projekt Wasserstoff erzeugt werden – was umweltpolitisch nur mit „Öko-Strom“ Sinn macht.

 Hier könnte die Zukunft (ent)stehen: Auf dieser Brache auf dem Gelände des Kraftwerks Fenne im gleichnamigen Völklinger Stadtteil soll, als Pilotprojekt, der HydroHub-Fenne gebaut werden, eine bisher einzigartige Großanlage zur Produktion von Wasserstoff im industriellen Maßstab. Eine Voraussetzung ist allerdings, dass Fördermittel fließen. Die Presse zeigte sich neugierig.

Hier könnte die Zukunft (ent)stehen: Auf dieser Brache auf dem Gelände des Kraftwerks Fenne im gleichnamigen Völklinger Stadtteil soll, als Pilotprojekt, der HydroHub-Fenne gebaut werden, eine bisher einzigartige Großanlage zur Produktion von Wasserstoff im industriellen Maßstab. Eine Voraussetzung ist allerdings, dass Fördermittel fließen. Die Presse zeigte sich neugierig.

Foto: BeckerBredel

Man nehme eine ordentliche Menge Wasser – chemisch H2O –, spalte es in die beiden Elemente, aus denen sich Wasser zusammensetzt, dann verkaufe man den Wasserstoff und den Sauerstoff und dazu noch die (Fern-)Wärme, die bei diesem Prozess anfällt; darüber hinaus nutze man den Wasserstoff auch als Energiespeicher, den man bei Bedarf als Gas nutzen und in Strom umwandeln kann. Hört sich als Geschäftsmodell einfach an. Ist es aber nicht. Vor allem dann nicht, wenn man Wasserstoff im industriellen Maßstab erzeugen will. So ist der Bau des „HydoHub-Fenne“, der genau das leisten soll, durchaus ein gewisses Risiko für Kraftwerks-Betreiber Steag und dessen Partner.