Ludweiler. Es geht voran - mit dem Umbau des Warndtstadions vom Fußballstadion zu einem Leichtathletikstützpunkt. Vom aktuellen Stand der Umbaumaßnahmen überzeugten sich am Mittwoch bei einer Ortsbesichtigung Oberbürgermeister Klaus Lorig, Vertreter des städtischen Grundstücks- und Gebäude-Managements (GGM) mit Heinz Beck, Stephan Michely und Martin Heckert sowie die Mitglieder des zuständigen Stadtrats-Ausschusses. Als zuständiger Bauleiter informierte Martin Heckert über die geplanten Maßnahmen.1,1 Millionen Euro werden insgesamt verbaut. Entstehen wird ein Leichtathletikstadion mit sechs Tartan-Rundbahnen und sieben Kurzstreckenbahnen, einer Weitsprunganlage sowie Wurfanlagen für Speer, Diskus, Kugel und einer Stabhochsprunganlage. Erhalten bleiben soll noch ein kleines Fußballfeld. Mit der Fertigstellung, so Heckert, sei bis Mitte September zu rechnen. Dieser Leichtathletikstützpunkt sei auch ein Angebot an die umliegenden Gemeinden, wie Großrosseln oder auch Werbeln, und er habe überregionale Ausstrahlungskraft, betonte der OB. Der Vollendung fiebert auch die Leichtathletikabteilung des TV Ludweiler entgegen: Christof Hölle berichtete von 150 aktiven Athleten im Alter von vier bis 81 Jahren; qualifizierte Trainer förderten sowohl den Spitzen- als auch den Breitensport.

Gern gesehener Gast bei der Ortsbesichtigung war Martin Karren, Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Familie, Prävention, Soziales und Sport. Er übergab an Oberbürgermeister Lorig zwei Zuwendungsbescheide aus Mitteln der Sportplanungskommission, deren Vorsitzender er ist. 110 000 Euro fließen in den weiteren Ausbau des Warndtstadions, über 32 500 Euro darf sich der SV 08 Ludweiler zur Finanzierung des bereits fertig gestellten Naturrasenplatzes an der ehemaligen Jugendherberge freuen. Das Budget der Sportplanungskommission beträgt in diesem Jahr 2,6 Millionen Euro, die Sportanlagen zugute kommen.