Zertifizierung zu Beginn des Schuljahres 2019/2020?. Warndt-Gymnasium auf dem Weg zur fairen Schule
Geislautern · Bereits seit dem Jahr 2011 werden an der Schule regelmäßig verschiedene Lerngruppen als „faire Klasse“ ausgezeichnet.
Am Warndt-Gymnasium in Geislautern engagiert man sich schon seit Jahren für fairen Handel und nachhaltige Entwicklung. Nun haben sich Schüler, Lehrer und Eltern um die Auszeichnung als „Faire Schule“ beworben.
„Durch den fairen Handel wird die Welt nicht von heute auf morgen gerechter und besser. Aber er macht Hoffnung, dort und hier. Und die können wir brauchen“, erklärte bereits der ehemalige Entwicklungshilfeminister Erhard Eppler.
Seit dem Jahr 2011 werden am Warndt-Gymnasium regelmäßig verschiedene Lerngruppen des Gymnasiums als „faire Klasse“ ausgezeichnet. Zuletzt durfte sich die Klasse 7.2 über die anerkennenden Worte von Bildungsminister Ulrich Commerçon und das begehrte Zertifikat freuen, das im Rahmen des Lernfestes im Deutsch-Französischen Garten übergeben wurde. Andere Klassen, wie beispielsweise die Klasse 9s2, erkennen bei konsumkritischen Stadtrundgängen in Saarbrücken, wie stark wir durch unser eigenes Verhalten den Welthandel beeinflussen können.
Julia Recktenwald, die als Lehrkraft für das Projekt „Faire Schule“ verantwortlich zeichnet und mit vielen anderen „fairen Schulen“ in regem Austausch steht, betont vor allem die praktische Dimension der Projekte am Warndt-Gymnasium: „Seit dem laufenden Schuljahr bieten wir nicht nur fair gehandelte Produkte im Schulkiosk und bei vielen schulischen Veranstaltungen an, sondern arbeiten ebenso in konstanter Weise mit Weltläden und politischen Institutionen, wie der Saarbrücker Staatskanzlei oder der Arbeitsstelle ‚Bildung für nachhaltige Entwicklung’ zusammen.“
Doch wann kann sich das Warndt-Gymnasium nun offiziell „Faire Schule“ nennen? Die Schulgemeinschaft hofft auf eine Zertifizierung zu Beginn des Schuljahres 2019/2020. Denn so könnte die Auszeichnung im Rahmen der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der Schule in angemessener Weise gewürdigt werden. Und bis dahin wird man natürlich weiter an den Themen „Nachhaltigkeit“ und „Fairness“ arbeiten.