Warndt-Gymnasiasten wollen nun selbst Artikel schreiben

Geislautern. Zeitung lesen ist derzeit angesagt in mehreren 8er-Klassen am Warndt-Gymnasium in Geislautern. Sie machen mit beim SZ-Projekt "Zeitung macht Schule". Gestern hatten 24 Mädchen und Jungen der Klasse 8 SN mit Lehrerin Julia Andres Gelegenheit, SZ-Redakteur Bernhard Geber Fragen zu stellen und Anregungen zu geben

 Zeitung lesen gehört derzeit für Schüler am Warndt-Gymnasium zum Unterricht. Foto: Becker & Bredel

Zeitung lesen gehört derzeit für Schüler am Warndt-Gymnasium zum Unterricht. Foto: Becker & Bredel

Geislautern. Zeitung lesen ist derzeit angesagt in mehreren 8er-Klassen am Warndt-Gymnasium in Geislautern. Sie machen mit beim SZ-Projekt "Zeitung macht Schule". Gestern hatten 24 Mädchen und Jungen der Klasse 8 SN mit Lehrerin Julia Andres Gelegenheit, SZ-Redakteur Bernhard Geber Fragen zu stellen und Anregungen zu geben. Die Prominenten, mit denen sich die Zeitung beschäftigt, "sind nicht die Richtigen", meinte ein Mädchen. Sie und weitere Klassenkameradinnen möchten gerne mehr über jüngere Stars lesen. Und ein Junge kritisierte, der Fußball im Warndt komme zu kurz. Die Mädchen und Jungen haben sich schon eigene Themen zum Schreiben ausgedacht: Sie möchten über den bevorstehenden Adventsbasar an ihrer Schule und ein derzeit laufendes Schüleraustausch-Programm berichten. Da müssen sie aber noch warten, bis ihre Kameraden, die daran teilnehmen, zurück sind. Was verdient ein Journalist? Wie wird man Journalist und wie sind die Arbeitszeiten? Mit solchen Fragen erkundigten sich die jungen Leute auch nach eigenen Berufsperspektiven. Und der Weg vom (morgens noch völlig leeren) Layout bis hin zur fertigen Zeitung am nächsten Morgen im Briefkasten war ein ergiebiges Thema. Da muss man natürlich draufhalten, damit aktuelle Berichte rechtzeitig fertig sind. Neben den Journalisten spielen bei der Zeitung noch viele andere Leute bis hin zum Zusteller eine Rolle. Und dürfen Journalisten in ihren Berichten auch kritische Dinge erwähnen? Das müssen sie sogar, wenn sie glaubwürdig bleiben wollen. er

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