Wann die Jagd auf Geschenke startet

Völklingen · Noch knapp fünf Wochen sind es bis Weihnachten, und wer sich noch keine großen Gedanken über seine Präsente gemacht hat, fängt an zu grübeln. Dabei soll es Menschen geben, die erst an Heiligabend lospreschen.

 Kaufen auf den letzten Drücker bedeutet auch oft mehr Stress. Archivfoto: becker & Bredel

Kaufen auf den letzten Drücker bedeutet auch oft mehr Stress. Archivfoto: becker & Bredel

Manche besorgen Geschenke erst kurz vorm Fest, Andere haben bereits alle Präsente besorgt. Wir haben uns umgehört, wie und wann die Völklinger ihre Weihnachtseinkäufe tätigen. Bei Brigitte Buwen aus Völklingen gehen die Besorgungen für Heiligabend langsam los. "Ich muss etwa zehn Geschenke für Familie und Freunde besorgen", erzählt die 62-Jährige, "dabei gehe ich teilweise nach den Wunschzetteln, wähle aber auch viele Geschenke selbst aus", so Buwen weiter. Die meisten Präsente habe die Pensionärin Mitte Dezember zusammen, aber es gäbe immer ein oder zwei Geschenke, die sie dann doch erst kurz vor Weihnachten besorgt. "Ich kaufe sowohl online als auch in der Stadt.

Auch Beate Karrenbauer hat noch keine Präsente besorgt, aber sie sei sowieso meist auf den letzten Drücker dran. "Da ich nur etwa fünf bis sechs Geschenke für die Familie brauche, ist das nicht so tragisch, wenn ich erst kurz vor Weihnachten einkaufe", sagt die 57-Jährige aus Völklingen . Dabei gibt sie zwischen 50 und 100 Euro pro Person aus.

Immer auf den letzten Drücker tätigt auch Sigrid Hübner ihre Weihnachtseinkäufe . Da sie aber schon genau weiß, wem sie was schenkt, sei das nicht so schlimm. Ich passe das ganze Jahr über gut auf, falls jemand einen Wunsch andeutet", erzählt die 53-Jährige, "wenn ich nicht gerade Gutscheine oder Bargeld schenke, besorge ich die Präsente, wenn ich sowieso gerade in der Stadt unterwegs bin", so die Altenkesselerin.

Auf der Liste stehen etwa zehn Geschenke, die die 53-Jährige für Familie und Freunde besorgt. "Bei den Kindern halte ich mich dabei meist an die Wunschzettel", erzählt Hübner und gibt pro Person etwa 50 Euro aus.

Willi Bertz regelt die Weihnachtseinkäufe ganz anders. "Ich schenke ich meinen Enkelkindern nur Bargeld", erzählt der 81-Jährige, "lediglich meine Frau bekommt ein richtiges Geschenk zu Weihnachten ", so der Rentner weiter. Um ein unpassendes Geschenk zu vermeiden, dürfe sich seine Frau im gemeinsamen Türkeiurlaub etwas Schönes aussuchen. "Wir fahren bereits seit vier Jahren immer vor Weihnachten in den Urlaub", erzählt Willi Bertz, "in den drei Wochen können wir dem trüben Wetter zu Hause entgehen und kommen entspannt zu den Feiertagen zurück", so der Völklinger.

Jennifer Hübner hingegen achtet immer darauf, praktische Geschenke auszusuchen, die nicht in irgendeinem Schrank verrotten. "Ich bin mit den Weihnachtseinkäufen jedes Jahr auf den letzten Drücker dran", erklärt die Floristin, die Wünsche von Freunden und Familie sammele sie aber das ganze Jahr über , so die 27-Jährige. Sechs bis sieben Präsente muss die Altenkesselerin für die Familie besorgen, bis jetzt habe sie sich aber noch keine Gedanken gemacht.

Anders sieht es bei Nina Luzia aus. Da die 35-Jährige jedes Jahr etwa 25 Geschenke besorgen muss, fängt sie schon frühzeitig an. "Teilweise habe ich meine Weihnachtseinkäufe schon erledigt", sagt die Schwalbacherin, "dabei halte ich mich bei meinen sechs Kindern rein an deren Wunschzettel, beim Rest der Familie und Freunden gucke ich, was passt", so Nina Luzia weiter. Größtenteils kaufe sie die Präsente online und freut sich darauf, ihre Lieben beim großen Familienfest zu beschenken.

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