Völklinger Volkshochschul-Dozenten zeigen ihre Bilder
Völklingen. Die Völklinger Volkshochschule hat eine Dauerausstellung mit Bildern von VHS-Dozenten bei der Agentur für Arbeit (ARGE) in der Völklinger Poststraße in die Wege geleitet. Die Werkschau wird am Montag, 9. November, um 19 Uhr eröffnet. Eingeladen, an dem Projekt mitzumachen, wurden in erster Linie Leute, die bei der VHS Kurse geben. Jeder Künstler gab drei Arbeiten ab
Völklingen. Die Völklinger Volkshochschule hat eine Dauerausstellung mit Bildern von VHS-Dozenten bei der Agentur für Arbeit (ARGE) in der Völklinger Poststraße in die Wege geleitet. Die Werkschau wird am Montag, 9. November, um 19 Uhr eröffnet. Eingeladen, an dem Projekt mitzumachen, wurden in erster Linie Leute, die bei der VHS Kurse geben. Jeder Künstler gab drei Arbeiten ab. Mit dabei sind auch Arbeiten von zwei verstorbenen Künstlern, und zwar von Eberhard Gnahs, der als Hüttenmaler bekannt wurde, und von Anny Hoffmann, die viele Jahre das Kreativitätszentrum auf dem Heidstock geleitet hat. Ein Dutzend der Bilder wurden zu einem Kunstkalender zusammengestellt und als Titelblatt das Hüttengemälde "Spuren als Zeitzeugen" von Eberhard Gnahs gewählt. Ein gemeinsames Motto gibt es zwar nicht, aber die Bilder wurden passend zu den Monaten ausgewählt. Meistens gaben dabei die Farben und manchmal die Motive den Ausschlag. So drehen Fische beispielsweise passend zum Sternzeichen Fische im März-Bild von Billy Bärdges ihre Runden, und Helga Daub lässt im Oktober blaue Blätter über kahle Äste wirbeln. Der November zeigt sich von seiner grauen, düsteren und melancholischen Seite in einer Zeichnung von Mecki Ganster. Kahl, kalt und karg wie bei einer Mondlandschaft geht es in Christel Trauts Januarbild zu. Dafür blühen die Blumen von Martina Heipp im Juli umso farbenfroher. Auch der Juni-Akt von Andrea Meinel räkelt sich vor einem fröhlich-frischen Hintergrund. Im August windet sich eine bunte Schlange durch Marita Handels Paradiesgemälde. Der September von Evelin Bachelier hat ein surreales Gesicht in warmen Herbstfarben. Mit Hella Klein wird es im Dezember abstrakt. Wer will, kann in der Komposition Weihnachtskerzen und einen Adventskalender mit vielen Fenstern erkennen. Iris Klis und Horst Reinsdorf bringen im April und Mai Menschen und Architektur zusammen. Eva Müller schließlich reduziert den Februar auf architektonische Formen. Was fehlt sind Angaben über Titel, Technik, Größe der Bilder und auch ein paar Sätze über die Menschen, von denen die Bilder stammen. Das Manko rührt daher, dass der Kalender ein Nebenprodukt der Ausstellung ist. Grundgedanke der Dauerausstellung sei die Idee "Kunst im öffentlichen Raum" gewesen, erklärt VHS-Direktor Karl-Heinz Schäffner. Dafür habe man Künstler aus dem Umfeld der VHS angesprochen. Erst als die Bilder da waren, kam die Idee zum Völklinger Kunstkalender. Diesen gibt's für fünf Euro beim Kulturamt im alten Rathaus.