Infektionsschutz in Bussen Völklingen verzichtet auf Trennfolie

Völklingen · Die Busfahrer sind auch so gut vor einer Infektion geschützt, sagt der Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe.

 So eine Trennfolie wie in den Saarbrücker Bussen wird es vorerst in Völklingen nicht geben. Nur in Kleinbussen wird der Fahrer extra mit einer Folie geschützt, weil dort die Fahrgäste vorne einsteigen müssen.

So eine Trennfolie wie in den Saarbrücker Bussen wird es vorerst in Völklingen nicht geben. Nur in Kleinbussen wird der Fahrer extra mit einer Folie geschützt, weil dort die Fahrgäste vorne einsteigen müssen.

Foto: Saarbahn

Die Saarbahn GmbH hat angekündigt, mit Folien in den Bussen die Fahrer vor Infektionen zu schützen. Die Völklinger Verkehrsbetriebe werden das nicht machen, sagt Geschäftsführer Thorsten Gundacker-Dollak. Die Fahrgäste hätten auch so einen Mindestabstand von zwei Metern und der Fahrer sehe ja immer nach vorne. Außerdem nutzten in Völklingen zurzeit wenige den Bus, viel weniger als in Saarbrücken, erklärt Gundacker-Dollak. Die einzige Ausnahme seien die Kleinbusse in Völklingen. Denn die haben nur eine Vordertür zum Einsteigen. Hier werde der Fahrer mit einer Folie von den Fahrgästen getrennt. Tickets gebe es nur noch in den Vorverkaufsstellen am Völklinger Bahnhof und in den Stadtteilen Lauterbach und Ludweiler sowie auf dem Heidstock, außerdem mit einer Handy-App, aber nicht mehr beim Fahrer.

Die Busse werden nach Angaben des Geschäftsführers täglich mit der Kaltvernebelungstechnik gereinigt. Dabei werde ein entsprechendes Gerät in den Bus gestellt, ein Mitarbeiter müsse nicht anwesend sein. 26 Busse seien zurzeit im Einsatz, 13 fahren, während die andere Hälfte desinfiziert werde. Die Saarbahn GmbH teilte mit, dass sie Busse und Bahnen täglich reinige und wöchentlich mit der Kaltvernebelungstechnik desinfiziere.

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