Völklinger Stadtwerke erneuern ihre Busflotte

Völklingen · Busse, die pausenlos im Nahverkehr unterwegs sind, halten gewöhnlich nur einen Zeitraum von sieben bis acht Jahren durch. Deshalb haben die Völklinger Verkehrsbetriebe (VVB), eine Tochter der Stadtwerke , nun einen rund 300 000 Euro teuren neuen Gelenkzug angeschafft. In ihm finden 54 Personen sitzend und 86 Personen stehend Platz. Zudem gibt es zwei Kinderwagenstellflächen.

 VVB-Chef Thorsten Gundacker-Dollak (links) holte den Bus bei MAN in München ab. Foto: VVB

VVB-Chef Thorsten Gundacker-Dollak (links) holte den Bus bei MAN in München ab. Foto: VVB

Foto: VVB

Der Dieselverbrauch ist dank eines Motors der neuen Generation deutlich niedriger als bei seinem Vorgänger, dem Gelenkbus, der bisher bei den VVB fuhr. Die Stickstoffdioxidemissionen reduzieren sich um 80 Prozent und der Partikelausstoß um 66 Prozent gegenüber der Abgasnorm 5. Auf zwei großen Monitoren wird nicht nur die nächste Haltestelle, sondern auch der weitere Linienverlauf angezeigt. Eine Klapp-Rampe erleichtert Personen mit Rollator oder Rollstuhl den Zustieg. Der Bus ist mit einer Videokamera ausgestattet. Dies soll auch dazu beitragen, Vandalismus einzudämmen.

Rund drei Millionen Fahrgäste befördert die VVB-Flotte jährlich. Seit 2012 gehört auch Püttlingen zum Einzugsgebiet. 37 Busfahrer sind bei den VVB beschäftigt. Mit 28 Niederflurbussen bringen sie die Kunden ans Ziel. Pro Jahr werden in der Regel zwei neue Busse beschafft. Das Durchschnittsalter der Flotte beträgt sieben Jahre.

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