Völklinger Ortsrat würdigt Einsatz für Senioren

Völklingen · Der Völklinger Ortsrat unterstützt Seniorenveranstaltungen und Altenbegegnungsstätten mit Zuschüssen. Der Betrag richtet sich jeweils nach den Aktivitäten. Bei den Kulturvereinen war's noch ohne Nachweis abgegangen.

Der Völklinger Ortsrat hat in seiner jüngsten Sitzung mit nahezu einstimmigen Beschlüssen Zuschüsse verteilt. Wie Ortsvorsteherin Monika Roth (parteilos) mitteilte, erhält die Tagesförderstätte der Lebenshilfe Völklingen wie bereits in den vergangenen Jahren einen Betrag von 5113 Euro.

Weiter hatte der Ortsrat einen Betrag von 7865,23 Euro aus Mitteln des Regionalverbandes für Maßnahmen der Altenhilfe außerhalb von festen Einrichtungen zur Verfügung. Mit 1375,29 Euro aus diesem Topf wurde bereits eine zusätzliche Seniorenfahrt nach Frankfurt finanziert. Der verbleibende Betrag wurde nun an Vereinigungen und Kirchengemeinden vergeben, die Veranstaltungen und Begegnungsstätten für Senioren in Völklingen anbieten.

Dabei galt ein fester Schlüssel. So gab es 58,79 Euro pro gemeldeter Veranstaltung. Die Arbeiterwohlfahrt (Awo), Ortsverein Völklingen (vier Veranstaltungen), profitierte hier als Spitzenreiter unter den 15 auf der Zuschussliste mit 235,16 Euro. In der Kategorie Begegnungsstätten ging es dann um Zuwendungen zu den Betriebskosten. Hier wurde die Zuschusssumme (neben einem Sockelbetrag) nach der Zahl der Öffnungstage berechnet. Hier lag bei 122 Tagen die Kirchengemeinde St. Eligius mit 982,10 Euro vorne. Unter den 17 Begegnungsstätten belegte die der Awo in Völklingen dann mit 111 Öffnungstagen und 900,44 Euro den zweiten Platz.

Im Gegensatz dazu hatte der Völklinger Ortsrat in seiner Jahresabschlusssitzung Zuschüsse an die kulturtreibenden Vereine in seinem Zuständigkeitsbereich (Stadtgebiet Völklingen ohne Ludweiler und Lauterbach) noch nach dem Gießkannenprinzip verteilt. Bei einem Gesamtbetrag von 5220 Euro gingen an 23 Vereine vom Fanfarenkorps Völklingen über die Chorgemeinschaft Christkönig Luisenthal bis hin zum Fotoclub Völklingen jeweils exakt 226,95 Euro. Auch die Karnevalsvereine wurden unabhängig von Größe und Aktivitäten mit derselben Summe bedacht.

Alle Kulturvereine werden aber künftig Projektanträge mit Begründung einreichen müssen. Laut Ortsvorsteherin Roth drückte der Ortsrat damals nur deshalb ein Auge zu, damit die Zuschussgelder nicht zum Jahreswechsel verfallen.

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