Völklinger Kinder engieren sich gegen Kinderarbeit

Völklingen. Kinder und Jugendliche der Evangelischen Versöhnungskirche Völklingen beteiligen sich vom 22. bis 24. Oktober an der bundesweiten Aktion "Action!Kidz - Kinder gegen Kinderarbeit". Initiator ist die Kindernothilfe, die damit jedes Jahr das soziale Engagement von Kindern und Jugendlichen in den Mittelpunkt rückt

Völklingen. Kinder und Jugendliche der Evangelischen Versöhnungskirche Völklingen beteiligen sich vom 22. bis 24. Oktober an der bundesweiten Aktion "Action!Kidz - Kinder gegen Kinderarbeit". Initiator ist die Kindernothilfe, die damit jedes Jahr das soziale Engagement von Kindern und Jugendlichen in den Mittelpunkt rückt. "Ich habe 30 bis 40 Kinder und Jugendliche zu den Aktionen angemeldet", berichtet Pfarrerin Rita Wild (Foto: bub), "sie kommen aus der Kindergottesdienst- und Konfirmandenarbeit der Evangelischen Versöhnungskirche." Mit den jungen Leuten startet Rita Wild zwei Aktionen: Zum Auftakt gibt es am Donnerstag, 22. Oktober, eine Schuhputzaktion im und vor dem Schuhhaus Agostini in der Poststraße. Ab zehn Uhr können sich hier alle, die die Aktion unterstützen wollen, gegen eine kleine Spende die Schuhe putzen lassen. Die Materialien spendet das Schuhhaus Agostini. Um 14 Uhr wird Oberbürgermeister Klaus Lorig erwartet, der die Schirmherrschaft über die Völklinger Aktionen übernommen hat. Am Freitag/Samstag, 22./23. Oktober, sind die Kinder und Jugendlichen dann im Supermarkt Wasgau auf dem Heidstock im Einsatz. Dort helfen sie den Kunden, die Einkäufe in Tüten zu verpacken und zum Auto zu tragen. Auch hier bitten die kleinen Helferinnen und Helfer um eine Spende. Der Einsatz findet am Freitag, 23. Oktober, zwischen zehn und 18 Uhr, und am Samstag, 24. Oktober, von zehn bis 16 Uhr, statt. Der Erlös ist für Bergarbeiterkinder in Bolivien bestimmt. Sie stammen aus ärmsten Familien und müssen deshalb tagtäglich hart arbeiten, um ihren Beitrag zum Lebensunterhalt zu leisten. Weil sie so hart und viel arbeiten, können sie keine Schule besuchen. Ohne Hilfe von außen können die Kinder diesen Teufelskreis nicht durchbrechen. red

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