(red) Der Ruf nach Videoüberwachung in der Stadt wird lauter. Die CDU-Stadtratsfraktion fordert nun Kameras am Kolpingplatz. Es gehe um die Überwachung eines Bereiches, in dem systematisch städtisches Eigentum zerstört werde, um den Platz als Parkplatz nutzen zu können. In der jüngsten Bauausschusssitzung hätten die Ratsmitglieder von der Verwaltung erfahren, dass die Polleranlage offenbar regelmäßig durch vorsätzlich herbeigeführte Pkw-Karambolagen außer Betrieb gesetzt werde, so Fraktions-Pressesprecher Kevin Frank. Werner Michaltzik, Vorsitzender der SPD-Arbeitsgruppe "Sicherheit und Sauberkeit", betonte derweil, die Stadt dürfe ihr Eigentum per Videoüberwachung schützen. Die SPD empfehle beispielsweise, das Hallenbad vor Farbschmierereien und Sachbeschädigungen zu bewahren. Gerade die Rückseite sei ständig von frischen Graffiti verunziert und ständig würden Platten der Verkleidung zerschlagen. Videoüberwachung könnte zur Überführung der Täter beitragen, so Michaltzik.