Weihnachtseinkauf in Völklingen Völklinger besorgen frühzeitig Geschenke

Völklingen · Niemand will es auf den letzten Moment ankommen lassen. Einkauf in Geschäften wird nach wie vor bevorzugt.

 Angelina Palamenghi ist gerade auf der Suche nach dem passenden Weihnachtsgeschenk für ihren Freund.

Angelina Palamenghi ist gerade auf der Suche nach dem passenden Weihnachtsgeschenk für ihren Freund.

Foto: BeckerBredel

Alle Jahre wieder derselbe Weihnachtsstress, um für Freunde, Bekannte, Familie und Arbeitskollegen die passenden Geschenke zu finden. Immer mehr Menschen greifen dafür auf das Internet zurück, andere kaufen immer noch lieber im Geschäft. Uns hat interessiert, wie die Völklinger ihre Weihnachtsbesorgungen machen und wie viel sie im Schnitt dafür ausgeben.

Brigitte Eller aus Völklingen verschenkt gerne Selbstgebasteltes oder Selbstgebackenes. „Ich schenke nur meinen drei Onkeln etwas für insgesamt 15 Euro. Für dieses Jahr habe ich schon alles erledigt“, so die 50-jährige Erzieherin. „Wenn ich doch mal etwas kaufe, nutze ich das Internet nicht für den Kauf von Geschenken, da ich die Sachen lieber sehe und anfasse. Generell habe ich erst seit kurzem Internet und nutze es auch nicht viel.“

Auch der 49-jährige Schlosser Simon Lorang kauft lieber vor Ort im Geschäft. „So kann ich alles anschauen und testen. Preise vergleiche ich unter den verschiedenen Geschäften.“ Weihnachten feiere er mit der vierköpfigen Familie. Insgesamt gebe er dabei 300 bis 400 Euro für die Geschenke aus. „Meine Geschenke besorge ich im Voraus. Dieses Mal habe ich schon vor etwa zwei Monaten alles gekauft. Mit dieser Frühplanung habe ich keine Probleme, für jeden das Passende zu finden“, sagt der Völklinger.

Die 59-jährige Sigrid Schmidt hat noch keine Weihnachtsgeschenke besorgt. „Ich beschenke nur meine beiden Enkelkinder. Da orientiere ich mich an ihren Wunschzetteln und gebe jeweils zwischen 70 und 150 Euro aus. Das hängt natürlich ganz vom Wunsch ab“, erklärt die Völklingerin. Das Internet nutze sie für ihre Weihnachtseinkäufe nicht. Die Hauswirtschafterin möchte lieber im Geschäft Preise vergleichen und die Produkte sehen und anfassen können.

„Ich kaufe meine Geschenke teils online, teils im Geschäft. Aber dieses Jahr habe ich noch nicht alles besorgt“, das sagt Fabio Gangi aus Völklingen. Er beschenke drei Familienmitglieder und seine Freundin. „Insgesamt gebe ich 250 Euro für alle Geschenke aus. Manchmal habe ich Schwierigkeiten, dabei das Passende zu finden, dann muss ich mich inspirieren lassen“, so der 26-jährige Student. Wenn er dann schon mal im Geschäft sei, kaufe er auch gern direkt vor Ort, um Lieferkosten zu sparen.

Nicole Braun aus Köllerbach hingegen erstand in diesem Jahr viele Geschenke im Internet. „Das ist einfach praktisch, Zeit sparend und entspannter. Dennoch vergleiche ich Preise zwischen Geschäften und Online-Händlern“, erklärt die 39-jährige Erzieherin. Sie beschenkt zu Weihnachten ihre ganze Familie, insgesamt 13 Personen. Manchmal besorge sie auch noch Geschenke für Arbeitskollegen. „Dann komme ich schon mal auf 23. Generell verschenke ich lieber Kleinigkeiten im Gesamtwert von 150 Euro.“ Schwierigkeiten habe sie dabei keine. „Ich mache mir viele Gedanken über meine Weihnachtsgeschenke und notiere das ganze Jahr über Wünsche meiner Familie.“

Bei Lisa Lauria (26) aus Völklingen fällt Weihnachten in diesem Jahr kleiner aus. „Acht Geschenke besorge ich für Familie, Bekannte und Freunde und gebe dabei im Schnitt 20 bis 25 Euro pro Person aus. Für meinen siebenjährigen Sohn aber schon auch mal etwas mehr.“

 Sigrid Schmidt.  Foto: Becker & Bredel

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 Fabio Gangi.  Foto: Becker & Bredel

Fabio Gangi. Foto: Becker & Bredel

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 Nicole Braun.  Foto: Becker & Bredel

Nicole Braun. Foto: Becker & Bredel

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 Lisa Lauria.  Foto: Becker & Bredel

Lisa Lauria. Foto: Becker & Bredel

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  Brigitte Eller. Foto: Becker   & Bredel

 Brigitte Eller. Foto: Becker & Bredel

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 Simon Lorang.  Foto: Becker & Bredel

Simon Lorang. Foto: Becker & Bredel

Foto: BeckerBredel

Bislang hat die junge Frau drei Geschenke besorgt. „Das Internet nutze ich viel, vergleiche aber ab und an auch die Preise zwischen Internet und Geschäften“, erzählt die Hausfrau.

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