Ein Herz für Biologie Ihr Berufsziel ist Meeresbiologin

Völklingen/Gersweiler · Die 13-jährige Mirja Schütz vom Einstein-Gymnasium siegte im „BioLogo“-Wettbewerb.

  Mirja Schütz, 13, hat beim „BioLogo“ Wettbewerb Platz eins ihrer Leistungsgrup- pe erreicht, hier am Albert-Einstein-Gymnasium in Völklingen.

Mirja Schütz, 13, hat beim „BioLogo“ Wettbewerb Platz eins ihrer Leistungsgrup- pe erreicht, hier am Albert-Einstein-Gymnasium in Völklingen.

Foto: BeckerBredel

Jedes Jahr findet an Saarländischen Schulen der „BioLogo“-Wettbewerb statt, bei dem Schüler aller Klassenstufen von Gymnasien und Gemeinschaftsschulen Aufgaben aus dem Bereich Biologie bewältigen müssen. Der saarlandweit erste Platz im Leistungsniveau der siebten Gymnasial-Klassen ging dabei an Mirja Schütz. Die 13-Jährige besucht das Völklinger Albert-Einstein-Gymnasium. „Der Wettbewerb besteht aus zwei Teilen. Der erste wird in der eigenen Schule geschrieben. Wenn man da genug Punkte erreicht, wird man zum zweiten Teil eingeladen. Der fand dann in Dillingen in dem Albert-Schweitzer-Gymnasium statt“, schildert die junge Siegerin. Mirja wurde von ihrer Lehrerin gefragt, ob sie an dem Wettbewerb teilnehmen wolle. Der Sieg kam für sie überraschend: „Beim ersten Teil des Wettbewerbs hatte ich noch ein ganz gutes Gefühl, auch wenn ich mir nicht sicher war, ob meine Leistung gereicht hatte. Ich habe aber erst an dem Tag des zweiten Teils erfahren, dass ich teilnehmen darf. Ich bin also schnell nach der Schule nach Hause, habe was gegessen und mir schnell noch einmal alles durchgelesen. Dann ging es auch schon nach Dillingen“, sagt die Schülerin. Als sie fertig war mit dem Beantworten der Fragen, hatte sie zunächst kein gutes Gefühl: „Ich bin zu meiner Mama ins Auto eingestiegen und habe gesagt: ‚Das war nichts‘. Als ich dann die Nachricht bekommen habe, dass ich unter die Top 10 gekommen bin, war ich sprachlos.“

In den Aufgaben wurde das Wissen der Schülerinnen und Schüler über Sexualkunde, Botanik und den Blutkreislauf abgefragt. In Zeichnungen mussten sie aus den verschiedenen Bereichen Bestandteile benennen und deren Funktion oder auch Experimente erklären.

Zur Urkunde, die im Rahmen einer Feierstunde mit Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (SPD) überreicht wurde, gab es auch eine Becherlupe und ein Buch. Mirja interessiert sich schon lange für die Biologie: „Es ist eines meiner Lieblingsfächer. Im Kindergarten war ich schon immer gerne im Wald und habe die Pflanzen und Tiere beobachtet. In meinem Garten habe ich damals auch Kellerasseln und anderes gefangen. Wenn ich fertig bin mit der Schule, würde ich gerne Meeresbiologin oder Vulkanologin werden.“ In ihrer Freizeit betätigt sich das Mädchen aus Gersweilerin gerne sportlich: „Ich gehe gerne Reiten und spiele Inline Hockey in Saarbrücken. Mit meinem Verein, den Saar-Pirates, fahre ich auch deutschlandweit auf Wettkämpfe.“ Aber auch die Biologie fehlt nicht in ihrer Freizeit: „Ich lese viele Bücher, besonders gerne über Tiere, wie Pferde und Wale.“

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