Vielfältige Region Warndt bietet Stoff für Bücher

Ludweiler · Noch immer gibt es Ecken im Warndt auf beiden Seiten der Grenze, die es zu entdecken gilt. Eine Aufgabe des Heimatkundlichen Vereins, findet sein Vorsitzender. Er schiebt Bücher über die Region an, Vorträge und Ausflüge.

 Karl Werner Desgranges im Glas- und Heimatmuseum Warndt in Ludweiler. Foto: Becker & Bredel

Karl Werner Desgranges im Glas- und Heimatmuseum Warndt in Ludweiler. Foto: Becker & Bredel

Foto: Becker & Bredel

"Wer den Warndt liebt, sollte ihn auch kennen!" Unter diesem Motto sind die Mitglieder des Heimatkundlichen Vereins Warndt (HVW) vor rund 40 Jahren engagiert angetreten, die Heimat zu erkunden und die Erkenntnisse der Nachwelt weiterzugeben. Aktuell bietet sich am Samstag, 27. Juni, Gelegenheit, auch auf der franzöischen Seite die Region zu erkunden. Der Heimatkundliche Verein lädt alle Interssierten ein, gemeinsam mit einem versierten Führer dasgrenznahe französische Bergbaumuseum Carreau Wendel in Petite Rosselle zu besuchen. "Es lohnt sich, das spektakuläre Schaubergwerk und Bergbaumuseum zu besichtigen und abschließend das neue Wissen zu diskutieren", sagt der Vorsitzende Karl Werner Degranges. Dazu gehörte auch das Erbe der Unternehmerfamilie de Wendel, über die der HVW ein Buch herausgegeben hat.

Gemeinsamer Start per Auto ist am kommenden Samstag am Glas- und Heimatmuseum Warndt, Am Bürgermeisteramt 5 in Ludweiler , um 13.30 Uhr oder vor Ort in Petite Rosselle um 14 Uhr.

Auch auf einen weiteren Termin weist Desgranges hin, eine Buchvorstellung: Der neue zweisprachige Band "Der Warndt, le Warndt, Band II, tome II" wird am Dienstag, 30. Juni, um 17 Uhr im Johannes-Calvin-Haus in Ludweiler vorgestellt. Thematisch schließt er an Band I an, der "Wald, Forst, Jagd" behandelt. So habe sich sinnvollerweise ergeben, erklärt Desgranges, den Band II mit dem Inhalt "Der Warndt als grünes, industrielles Biotop" zu erstellen. Das Werk hat über 800 Seiten.

Vieles im Warndt sei immer noch nicht entdeckt, meint Desgranges. "Um diesem unzureichenden Ergebnis abzuhelfen, sind wir weiter aktiv, unsere Heimat zu bereisen und unsere Erkenntnisse vor Ort und nach der Erforschung unserer Nachwelt im Rahmen von Büchern, Fotos, Filmen und Vorträgen weiterzugeben." Zunächst wirbt Desgranges für die beiden Warndt-Bücher: "Beide Bände sind preisgünstige Einmaligkeiten, die entgegen aller bisherigen Dokumentationen den ganzen Warndt, den deutschen und französischen, behandeln. Einen Nachdruck wird es nicht geben."

Buchbestellung und Anmeldung zum Ausflug, Tel. (0 68 98) 4 36 26 oder (0 68 98) 4 19 84, E-Mail: heimatk.verein@warndt.de

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