VHS-Dozenten zeigen, was sie können

Völklingen. "Eine schöne, eine gelungene, eine wichtige Ausstellung" bilanzierte Klaus Lorig am Freitagabend im Völklinger Neuen Rathaus. Hier eröffnete der Völklinger Oberbürgermeister gemeinsam mit VHS-Direktor Karl-Heinz Schäffner eine Ausstellung zum 50-jährigen Bestehen der Volkshochschule (VHS) der Hüttenstadt

 Dieses Gemeinschaftswerk von VHS-Dozenten begrüßt Besucher der Ausstellung im Foyer des Rathauses. Foto: SZ/VHS

Dieses Gemeinschaftswerk von VHS-Dozenten begrüßt Besucher der Ausstellung im Foyer des Rathauses. Foto: SZ/VHS

Völklingen. "Eine schöne, eine gelungene, eine wichtige Ausstellung" bilanzierte Klaus Lorig am Freitagabend im Völklinger Neuen Rathaus. Hier eröffnete der Völklinger Oberbürgermeister gemeinsam mit VHS-Direktor Karl-Heinz Schäffner eine Ausstellung zum 50-jährigen Bestehen der Volkshochschule (VHS) der Hüttenstadt. Die ausgestellten Bilder stammen von Evelyn Bachelier, Martina Heipp, Hella Klein, Erwin Lorscheider, Andrea Meinel, Eva Müller, Horst Reinsdorf, Sibylle Thinnes, Christel Traut und Juta Wagner. Sie alle leiten VHS-Kurse im Bereich der bildenden Kunst: "Insofern haben wir es hier mit einer Meister-Ausstellung zu tun", sagte OB Lorig. Die hier präsentierten Bilder geben sich entweder zeitlos farbneutral oder sehr modisch mit poppigen Farbeffekten, aber sie vermitteln durch die Bank einen lebensbejahenden Eindruck. Grasgrüne Frösche klettern der Sonne entgegen. Ein Provence-Dorf auf dem Hügel leuchtet im Abendrot. Im Rahmen einer gemalten Stadtrundfahrt erkennt der Betrachter viele Details der Hüttenstadt Völklingen wieder, die hier einen fröhlichen Eindruck hinterlässt. Tiffanykunst, sehr erdig wirkende Aufbau-Keramik, Keramik gedreht, Acrylmalerei in warmen und kräftigen Farben, Bilder in Nass-in-Nass-Technik mit Spritzeinlagen - alles, was Laune macht, ist hier vereinigt. Eigentlicher Knaller der Ausstellung ist ein Kunstwerk, das beim VHS-Jubiläumsfest vor wenigen Wochen entstand. Eigentlich handelt es sich um ein Ding der Unmöglichkeit. Denn bei diesem Fest überpinselten sich neun Künstler drei Stunden lang gegenseitig. Alle 20 Minuten wurden, wie früher in der Drahtzieherei des Hüttenwerkes die Schichtarbeiter, die Maler ausgewechselt. Auf diese Weise entstand ein Gemälde, "in dem man verweilen mag", so die Dozentin Eva Müller. Farbenfroh bietet das Gemeinschaftswerk der Völklinger VHS-Dozenten in der Tat viele Einzelheiten, wie sich Menschen ihr Leben in einer einerseits von Schwerindustrie und andererseits von viel Musik und Kunst geprägten Stadt einrichten. "Dieses schöne und aussagekräftige Bild wird nach der Ausstellung seinen festen Platz im Alten Rathaus finden", kündigte Schäffner an. Besichtigt werden kann die Ausstellung im Foyer des Neuen Rathauses bis einschließlich 17. Oktober während der üblichen Öffnungszeiten. "Das Bild wird einen festen Platz erhalten."VHS-Direktor Karl-Heinz Schäffner

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