Umzug Richtung Marktplatz

Völklingen · Rund 75 Kinder verbringen ihre Tage jetzt nicht mehr in der Hofstattstraße, sondern am Völklinger Marktplatz: Seit Dienstag ist der Kindergarten St. Eligius im Postgebäude untergebracht. Ein Provisorium; aber Kindern und Erzieherinnen gefällt's.

 Neue Räume, neue Ansicht beim Blick aus dem Fenster – die Kindertagesstätte St. Eligius ist vorläufig im ehemaligen Völklinger Postgebäude zu Hause. In der Mitte Kita-Leiterin Susanne Gerhold, rechts Maria Elisabeth Brück. Foto: Jenal

Neue Räume, neue Ansicht beim Blick aus dem Fenster – die Kindertagesstätte St. Eligius ist vorläufig im ehemaligen Völklinger Postgebäude zu Hause. In der Mitte Kita-Leiterin Susanne Gerhold, rechts Maria Elisabeth Brück. Foto: Jenal

Foto: Jenal

Dienstagvormittag im frisch bezogenen Ausweichquartier des Kindergartens St. Eligius: Fotos von Kindern und vom Team schmücken den Eingangsbereich. Auch die Leitsätze des Betriebsträgers, der katholischen KiTa gGmbH Saarland, sind bereits aufgehängt. Eine Etage höher, im Gruppenbereich, präsentieren sich die neu eingezogenen Wände im Flur noch kahl. Die Jungs und Mädchen , erzählt Kindergartenleiterin Susanne Gerhold, werden sie selbst bemalen.

Bis dahin kommt sicher keine Langeweile auf. Der gut gelaunte Nachwuchs spielt, malt oder bespricht im Sitzkreis, was es Neues gibt. Schließlich ist es der erste Tag, an dem er hier betreut wird. Rund 75 Kinder sind mit ihrem achtköpfigen Betreuerteam von der Hofstattstraße in den Westtrakt des Postgebäudes am Markt umgezogen. Die Räume gehören der Stadt Völklingen .

Das Gebäude in der Hofstattstraße wird modernisiert und um zwei Krippen-Gruppen erweitert. Die Bauträgerschaft wechselt von der Kirche zur Stadt. Um Platz für einen größeren Außenbereich zu schaffen, soll das benachbarte Kolpinghaus abgerissen werden (wir berichteten mehrfach).

Am Freitag, Samstag und Montag stand der Umzug auf dem Programm. "Wir sind motiviert und voller Tatendrang", versichert Susanne Gerhold. Sie ist zuversichtlich, das sich alle schnell einleben. Die ersten Reaktionen der Kinder seien positiv ausgefallen. "Es gefällt ihnen sehr gut", sagt die Kindergartenleiterin.

Das Urteil überrascht nicht. Kinder und Eltern hatten das neue Domizil schon vor dem Umzug besichtigt, und sie hatten es für gut befunden. Von der Quadratmeterzahl her ist der Betreuungsbereich nicht viel kleiner als in der Hofstattstraße, es stehen aber weniger Räume zur Verfügung. Eine Attraktion ist der riesige Indoor-Spielplatz. Demnächst wird hier ein Fußballfeld abgeklebt, erläutert Gerhold. Und in den Außenbereich kommt noch ein Sandkasten.

"Wir sind sehr froh, dass eine Auslagerung möglich ist", erklärt Marion Zils, die für die Einrichtung zuständige Gesamtleiterin der KiTa gGmbH. Erzieherinnen und Kinder blieben so vom Baulärm verschont. Ab und zu wollen sie aber in der Hofstattstraße vorbeischauen, um die Baufortschritte zu begutachten. Gut ein Jahr muss man sich wohl im Ausweichquartier am Marktplatz einrichten. Zum Beginn des Kindergartenjahres 2017/18, erklärte Oberbürgermeister Klaus Lorig (CDU ), sollen die Jungs und Mädchen dann wieder in die Hofstattstraße zurückkehren.

Nach der Erweiterung ist dort Platz für drei Regelgruppen mit jeweils 25 Kindern zwischen drei und sechs Jahren sowie zwei Krippen-Gruppen mit je elf Kindern.

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