TV Ludweiler Hampelmann und wilde Kissenschlacht

Ludweiler · Der TV Ludweiler verlegt in der Corona-Zwangspause die Turnstunde ins Wohnzimmer.

 Aron und Tillmann Schmitt turnen im Rahmen der Corona-Aktion des TV Ludweiler im Garten eine Übung nach.

Aron und Tillmann Schmitt turnen im Rahmen der Corona-Aktion des TV Ludweiler im Garten eine Übung nach.

Foto: Tanja Schmitt

 Der Amateursport ruht aufgrund der Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie. In der erneuten Zwangspause durch den zweiten Lockdown sind viele Vereine im Regionalverband Saarbrücken trotzdem aktiv. Sie starten Aktionen, um fehlende Einnahmen zu kompensieren, anderen Menschen in dieser schwierigen Zeit eine Freude zu bereiten oder länger anstehende Projekte zu verwirklichen. Oder sie überlegen sich, wie sie ihren Mitgliedern für deren Treue zum Verein trotz des Amateursportverbots Danke sagen – oder Alternativen und Abwechslung bieten können. Wie der TV Ludweiler. Der Turnverein (TV) hatte sich für seine Kinder einen Turn-Adventskalender ausgedacht.

„Durch den Lockdown war es nicht möglich mit den Kindern zu turnen. Deshalb haben wir die Turnstunde in die Wohnzimmer der Familien gebracht“, erklärt der Verein. „Jeden Tag wurde ein Türchen in die Gruppe der Turnkinder gepostet und die Kinder konnten die Aufgabe nachturnen. Hinter einem Türchen versteckte sich zum Beispiel die Übung den Hampelmann zu springen oder hinter einem anderen Türchen war Schnelligkeit gefragt. Auch die Eltern wurden mit eingespannt – da gab es auch mal eine wilde Kissenschlacht.“

Das Ergebnis der einzelnen Aufgaben wurde jeden Tag aufgeschrieben und zum Schluss an den Verein gesendet. An alle Kinder, die mitgemacht haben, hat der TV Ludweiler Geschenke verteilt. „Wir hoffen, dass es den Kindern Spaß gemacht hat und wir etwas Abwechslung in den Lockdown bringen konnten“, erklärt der TV.

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