Trauerhalle wird eröffnet

Ludweiler · Die frühere neuapostolische Kirche in der Karlsbrunner Straße in Ludweiler ist jetzt Trauer- und Verabschiedungshalle. Am Samstag und am Sonntag können Bürger das Gebäude von innen kennen lernen.

Die ehemalige neuapostolische Kirche ist jetzt Trauer- und Verabschiedungshalle des Bestattungsunternehmens von Christian Duchene. "Trauer braucht Zeit und Raum", begründet er die Entscheidung, das Gebäude in der Karlsbrunner Straße 26 zu erwerben. In Kirchen und kommunalen Räumen für Trauerfälle sei der Zeitrahmen inzwischen eng gestrickt, persönliche Wünsche könnten auch immer weniger eingebracht werden. Und so sieht Duchene seine Halle weniger als Konkurrenz für Kirchen und Kommunen, sondern als Möglichkeit für die Trauernden.

Wer sich im Rahmen einer dreistündigen Zeremonie von Verstorbenen verabschieden will, soll so die Möglichkeit dazu haben. Genauso sehe es mit dem kleinen Café aus, das eingerichtet werden soll. Nicht als Konkurrenz zu Lokalen und Cafés vor Ort, sondern als Möglichkeit für seine Kunden, den Ims dort zu halten. Es werde auch noch Platz für Vorhaben kulturtreibender Vereine sein - so lange die Veranstaltungen ins Konzept passen.

An diesem Wochenende ist nun die offizielle Einweihung, verbunden mit einem Tag der offenen Tür. "Da es sich ja um die ehemalige neuapostolische Kirche handelt, haben viele das Gebäude noch nicht von innen gesehen, am Samstag und Sonntag geben wir nun Gelegenheit dazu." Samstag und Sonntag ist zwischen acht und 18 Uhr geöffnet, die Bevölkerung ist herzlich eingeladen. Die offizielle Eröffnung beginnt am Samstag um 18 Uhr. Dazu haben sich unter anderen Oberbürgermeister Klaus Lorig und Ortsvorsteherin Christiane Blatt angemeldet.

Duchene kündigt an: "Der Männergesangverein Ludweiler singt dazu, ebenso Diana Lorig gemeinsam mit dem Chor." Außerdem gebe es ausreichend Gelegenheit für Gespräche, Rundgänge und Informationen.

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