"Mit einer ausgeglichenen Bilanz abzuschließen, wäre die Krönung gewesen. Aber wir haben trotzdem eine tolle Saison gespielt. Und das Remis zum Abschluss ist ein gutes Ergebnis", sagte TTC-Vorstand Karlheinz Becker.

Die TSG Heilbronn konnte erstmals in der Rückrunde auf ihre Nummer eins, den Iraner Soroosh Amiri Nia zurückgreifen, während der TTC ohne seine Nummer zwei, Ludvik Persolja, antrat. Für ihn rückte Frank Stephany nach, der normalerweise für die dritte Mannschaft in der Kreisliga an der Platte steht. Die zweite Mannschaft bestritt eine wichtige Partie um den Aufstieg in die Oberliga und konnte deshalb auf keinen Spieler verzichten. Sie besiegte den TTC Berus mit 9:3 und feierte einen Spieltag vor Ende der Runde die Saarlandliga-Meisterschaft ohne Punktverlust - und steigt auf.

Stephany verlor beide Einzel. Wehrden hatte dennoch Chancen, beim Tabellenvorletzten als Sieger die Halle zu verlassen. TTC-Spieler Arnoldas Domeika führte gegen Amiri Nia im fünften Satz mit 7:3, musste sich aber mit 7:13 geschlagen geben. Auch Alexander Fischer und Michael Schwarz verloren je eines ihrer Einzel im Entscheidungssatz. Dass Wehrden zumindest einen Punkt aus Heilbronn mitbrachte, lag auch an Lukas Kurfer. Der 20-Jährige gewann als einziger TTC-Spieler beide Einzel und verkürzte für seine Mannschaft auf 7:8. "Lukas ist im hinteren Paarkreuz mittlerweile ein echter Punktelieferant, er spielt unheimlich stabil", lobte Becker. Im entscheidenden Doppel machten Wehrdens Fischer und Fabian Freytag gegen Amiri Nia und Fabia Klosek mit einem Drei-Satz-Sieg den Punktgewinn perfekt.