TTC Wehrden Müde zum zweiten Sieg am Doppelspieltag

Wehrden · Tischtennis-Regionalligist TTC Wehrden hat zwei schwere Aufgaben vor der Brust. Umso wichtiger waren die Erfolge gegen die Konkurrenten im Abstiegskampf, den FT Freiburg und die Spvgg. Gröningen-Satteldorf.

 Oliver Keiling glaubt an einen Mittelfeldplatz.

Oliver Keiling glaubt an einen Mittelfeldplatz.

Foto: Ruppenthal

Der TTC Wehrden hat sich rechtzeitig vor dem schweren Doppelspieltag in der Tischtennis-Regionalliga Südwest gegen den Tabellenzweiten TSV Kuppingen am 30. März um 17 Uhr und beim Spitzenreiter TSG Kaiserslautern am 31. März um 11 Uhr Punkte gesichert. Am vergangenen Doppelspieltag feierten die Wehrdener Saisonsiege vier und fünf. Der TTC belegt den drittletzten Platz.

Beim Tabellensiebten FT Freiburg haben die Saarländer mit 9:6 gewonnen. „Man muss sagen, dass die Freiburger ersatzgeschwächt angetreten sind. Das hat uns ein bisschen in die Karten gespielt“, berichtet Oliver Keiling. Die FT Freiburg lief ohne ihre Nummer eins Sven Hennig auf. „Auf der anderen Seite – die Leute, die nachrücken, sind auch nicht schlechter. So ein Spiel muss man trotzdem erst mal nach Hause bringen“, meinte der Wehrdener Routinier.

Die Grundlage für den 9:6-Auswärtssieg legten die Saarländer in den Doppel-Begegnungen, aus denen sie mit einer 3:0-Führung hervorgingen. Keiling gewann sein Doppel mit Patrik Juhasz mit 3:1 gegen Lukas Luchner und Maikel Sauer. Im Einzel siegte er mit 3:1 gegen Freiburgs Salomon Brugger. Keiling musste sich nur Lasse Barth bei der 1:3-Niederlage geschlagen geben. Zu diesem Zeitpunkt stand es 8:6 aus Wehrdener Sicht. Die Breisgauer hätten noch ausgleichen können. Doch Jan-Philip Becker sicherte mit dem 3:0-Sieg gegen Brugger den entscheidenden Punkt zum 9:6.

Tags gewann der TTC Wehrden gegen den Tabellenvorletzten Spvgg. Gröningen-Satteldorf in der Sporthalle Bergstraße in Völklingen mit 9:3. „Man ist schon einen Tick müder. Aber man hat einfach ein viel besseres Spielgefühl. Man kommt praktisch in die Halle und ist schon warm, ohne dass man sich überhaupt eingespielt hat“, erzählt Keiling mit Blick auf die Doppelbelastung am Doppelspieltag.

Trotz der Belastung einer zweiten Partie innerhalb von 20 Stunden fegte der TTC die Gäste aus der Halle. Zwar mussten Keiling und Juhasz im Doppel eine 1:3-Niederlage gegen Gabriel Stephan und Manuel Mangold einstecken. Dafür hatte der ehemalige Bundesliga-Spieler bei seinem 3:1-Sieg gegen Christian Hellenschmidt zum 6:2 das Tor zum Sieg weit aufgestoßen. Patrik Juhasz beendete die einseitige Partie mit dem 3:0-Sieg gegen Heiko Bärwald zum 9:3.

„Ich würde sagen, das war unser bestes Spiel diese Runde“, betonte Keiling nach der Partie gegen die Spvgg. Gröningen-Satteldorf. Er ergänzte: „Wir haben Gröningen-Satteldorf jetzt mit vier Punkten hinter uns gelassen. Und dadurch, dass wir auch gegen Freiburg gewonnen haben, können wir noch mal nach vorne schauen.“ Mit zehn Punkten belegt der TTC Wehrden den Abstiegs-Relegationsplatz acht. Davor liegen die FT Freiburg und der SV Plüderhausen gleichauf mit jeweils zwölf Punkten. Keiling sagt: „Wir müssen gucken, dass wir bis zum Schluss in kompletter Besetzung spielen. Dann können wir auch im Mittelfeld landen.“

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