SV-Röchling-Chef nimmt FC Saarbrücken in Schutz

Völklingen · Nach fünf Heimspielen auf fremdem Platz ist im Umfeld des FC Saarbrücken der Reiz des Neuen dahin. Dass derzeit aber bei blau-schwarzen Spielen rund um das Hermann-Neuberger-Stadion die Euphorie verflogen ist, liegt nicht an den Völklinger Gastgebern. Der Heimnimbus ist nach dem 0:3 gegen den FC Astoria Waldorf futsch. Auf den Rängen zudem der ständige Protest gegen die Clubführung. Die Führung verweist lediglich auf eine noch nicht terminierte Mitgliederversammlung und hat einen Beirat zur Lösung der Probleme gegründet. Die Mannschaft ist verunsichert und wegen mangelnder Fanliebe jetzt auch noch lustlos - ein fataler Mix.

 Wolfgang Brenner am Samstag im Völklinger Stadion. Foto: jenal

Wolfgang Brenner am Samstag im Völklinger Stadion. Foto: jenal

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Es gibt aber einen im Völklinger Stadion, der recht zufrieden ist. Wolfgang Brenner, Vorsitzender des eigentlichen Heimvereins SV Röchling Völklingen . "Für uns ergibt sich durch die Zusammenarbeit eine gute Situation, seitens des FCS wurden alle Zusagen eingehalten", erklärt er am Samstag. Und was da im organisatorischen Bereich beim Bundesliga-Gründungsmitglied 1. FCS passiert, das hält er sogar für höchst professionell. Der Unterschied zum SV Röchling sei groß, obwohl nur eine Liga die ersten Mannschaften trennt. Auch Brenner spürt, dass die anfängliche Euphorie verflogen ist. "Das nützt weder Mannschaft noch Verein", kommentiert er die Protestform des Anhangs. "Besser wäre es, die Probleme konstruktiv anzugehen", empfiehlt er moderat. > Weiterer Bericht

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