SV Geislautern will noch einmal "voll angreifen"

Geislautern. "Was wäre wenn?" Diese Frage könnte die Überschrift zur bisherigen Saison des SV Geislautern in der Fußball-Bezirksliga Saarlouis sein. Denn dem starken Saisonbeginn mit 19 Punkten aus den ersten zehn Spielen folgten sechs Unentschieden in den restlichen zehn Spielen. Der Grund dafür waren vor allem die teilweise schweren Verletzungen von Stammspielern

Geislautern. "Was wäre wenn?" Diese Frage könnte die Überschrift zur bisherigen Saison des SV Geislautern in der Fußball-Bezirksliga Saarlouis sein. Denn dem starken Saisonbeginn mit 19 Punkten aus den ersten zehn Spielen folgten sechs Unentschieden in den restlichen zehn Spielen. Der Grund dafür waren vor allem die teilweise schweren Verletzungen von Stammspielern. Sei es das Knochenödem von Spielertrainer Carsten Hepper, der Innenbandanriss von Mike Eggert, die Verletzung von Torjäger Markus Gläs oder die langwierigen Probleme von Philipp Reichling. Sie alle gehörten zu den "Unersetzbaren", deren Ausfälle langfristig nicht kompensiert werden konnten. "Wir haben den Kader zwar in der Breite verstärkt, aber wenn so viele Leistungsträger ausfallen, geht das einfach nicht", erklärt Hepper. Doch dieses Thema ist abgehakt. "Es bringt uns ja nichts, zu lamentieren, wie es anders gelaufen wäre. Was zählt, ist, was die Mannschaft in der Rückrunde macht", betont der Spielausschussvorsitzenden Wolfgang Pratt. Denn es besteht die Hoffnung, dass fast alle Verletzten zum Rückrundenauftakt wieder dabei sind. Mit David Raber verlässt zwar ein Stammspieler aus beruflichen Gründen den Verein in Richtung Schweiz, aber mit Mehdi Bouchakour (Foto: Wieck), der zuletzt in Frankreich spielte, aber zuvor schon für den SV Ludweiler und den FSV Lauterbach aktiv war, steht Ersatz bereit. Und nicht einmal ein schlechter. Insofern geben sich die Verantwortlichen kämpferisch, beträgt der Abstand auf den Zweiten Bisten "nur" acht Punkte. "Natürlich wollen wir es versuchen. Wir müssen sehen, ob es noch klappt, oben anzuklopfen", sagt Pratt. Und Carsten Hepper geht sogar noch weiter: "Wir wollen voll angreifen. Die Chance ist da, auch wenn Schwalbach (51 Punkte, Anm. d. Red.) schon weg sein dürfte." Aber auch ein verpasster Aufstieg würde die Geislauterner Welt nicht zum Zusammenbruch bringen, erklärt Pratt: "Das ist absolut kein Muss und wäre kein Problem." Doch solange die Hoffnung besteht, ist auch Pratt "guten Mutes". Und so fällt auch das bisherige Saisonfazit, trotz der Verletzungen, im Trainerteam und im Vorstand positiv aus. "Ich glaube, im Großen und Ganzen können wir zufrieden sein", sagt Hepper, und Pratt stimmt zu: "Von unserer Seite sieht das auch so aus. Bis auf das Verletzungspech. Aber das ist nun mal Fußball." Zumal Geislautern, neben den Sportfreunden Heidstock, als einzige Mannschaft aus dem Warndt in der Bezirksliga Saarlouis Erfolg hat. Heppers Erklärung dafür ist simpel: "Das ist der Verdienst der Mannschaft. Wir sind sowohl fußballerisch als auch mannschaftlich sehr gut aufeinander abgestimmt." Pratt sieht noch einen weiteren Faktor: "Wir haben seine gute Truppe - und einen guten Trainer."

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