Streit um gebundene Ganztagsschule auf dem Heidstock setzt sich fort

Heidstock · Die Diskussion um die Einrichtung einer gebundenen Ganztags-Grundschule im Völklinger Stadtteil Heidstock geht weiter. Laut Stadtverwaltung hat Schulleiterin Heike Schmidt-Petersohn bekräftigt, dass das Kollegium an seinem entsprechenden Antrag festhalte.

Damit steht das Thema erneut auf der Tagesordnung des Stadtratsausschusses für Kinder, Jugend und Soziales. Die öffentliche Sitzung beginnt am Mittwoch, 4. März, 17 Uhr, Neues Rathaus, Großer Saal.

Im Ausschuss war das Vorhaben bereits im vergangenen November kontrovers diskutiert worden. Die SPD-Fraktion ist nach wie vor dafür und will 800 000 Euro für den notwendigen Umbau bereits in den städtische Haushalt für 2015 einstellen. Die CDU zeigt sich skeptisch. Sie will Neuregelungen auf Landesebene abzuwarten. Mit ihnen sollten auch einzelne Ganztagsklassen an einer Grundschule möglich werden. Betroffene Eltern haben bereits eine Bürgerinitiative gegen die Umwandlung ins Leben gerufen. Bei einer offiziellen Informationsveranstaltung für Eltern sprach sich eine Mehrheit für die Beibehaltung des jetzigen Zustandes aus.

Die Grundschule auf dem Heidstock wird bisher als freiwillige Ganztagsschule mit einer freiwilligen Nachmittagsbetreuung geführt. Wenn dies in eine gebundene Form umgewandelt würde, müssten alle Kinder an vier Tagen in der Woche bis 16 Uhr in der Schule bleiben.

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