Rudolf Altmeyer gibt Vorwürfe zurück Streit bei den Völklinger Linken setzt sich fort

Völklingen · (er) Der Hauskrach bei den Völklinger Linken setzt sich fort. Rudolf Altmeyer, Spitzenkandidat für die kommende Kommunalwahl, hat nun die vier bei der Listenaufstellung nicht berücksichtigten Stadtratsmitglieder aufgefordert, ihre Mandate zurückzugeben.

Immerhin seien sie als politische Repräsentanten der Linken gewählt worden, erklärte Altmeyer.

Wie berichtet, hatte sich nach der Listenaufstellung die fünfköpfige Fraktion der Linkspartei im Stadtrat aufgelöst. Vier Mitglieder gründeten gleichzeitig eine neue Fraktion mit dem Namen „Soziale Bewegung Völklingen“. Klaus Degen, Christoph Gottschalk, Georg Jungfleisch und Birgit Schmitt begründeten ihren Schritt unter anderem damit, dass bei der Listenaufstellung gegen die Frauenquote verstoßen worden sei.

Altmeyer meinte nun, dass Birgit Schmitt verärgert darüber sei, dass sie nicht auf den Plätzen 1 oder 2 nominiert worden sei, sei verständlich. Nicht mehr verständlich sei, dass Birgit Schmitt und Klaus Degen dann die Sitzung protestierend verlassen und keinen Versuch unternommen hätten, auf einem der folgenden, durchaus aussichtsreichen Plätze nominiert zu werden. Und der Bundestagsabgeordnete Thomas Lutze habe die Versammlung unparteiisch nach den satzungsrechtlichen Regularien geleitet.

Von den bisher fünf Stadtratsmitgliedern der Völklinger Linken ist

nur noch Paul Ganster auf der neuen Kandidatenliste zu finden.

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