Straßenbauer versprechen "die modernste Ampel" in der Region

Geislautern. Die Ampel, die der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) derzeit an der Einmündung Ludweiler Straße/ Rotweg baut, funktioniert nach Auskunft des zuständigen LfS-Fachmanns Mario Kindel "voll verkehrsgesteuert". An allen Richtungsfahrbahnen, erläutert Kindel, sind direkt vor der Ampel Induktionsschleifen in die Straße eingelassen

Geislautern. Die Ampel, die der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) derzeit an der Einmündung Ludweiler Straße/ Rotweg baut, funktioniert nach Auskunft des zuständigen LfS-Fachmanns Mario Kindel "voll verkehrsgesteuert". An allen Richtungsfahrbahnen, erläutert Kindel, sind direkt vor der Ampel Induktionsschleifen in die Straße eingelassen. Sie prüfen, ob dort ein Fahrzeug wartet, ob es also Bedarf gibt für ein Freie-Fahrt-Signal. In die Ampeln selbst sind Kamera-Module eingebaut. Sie überwachen einen zweiten Signalgeber, der ein gutes Stück vor der Ampel in der Straße steckt: Gibt es auch dort Autos, wartend oder auf die Ampel zurollend? Je nach den Messdaten steuert die Elektronik der Gesamtanlage, welche Fahrtrichtungen in welcher Kombination und Abfolge grünes Licht bekommen und für wie lange. Nach Vorausberechnungen, sagt Kindel, ergebe sich so "ein Verkehrsfluss der Qualitätsstufe B" - gleichbedeutend mit der Note "Gut".Und wenn die Ampel mal ausfällt? Das werde bei dieser Anlage kaum je passieren, sagt Jürgen Holz vom LfS: Sie leuchtet mit LED-Elementen, viel robuster als konventionelle Glühlampen. Wenn eine Ampel ausfalle, ergänzt er, sei die Ursache fast immer ein Glühbirnen-Defekt; der führe zur sofortigen Abschaltung, weil fehlende Leuchtsignale ja Gefahren heraufbeschwören könnten. LED-Licht sei verlässlicher, senke zudem die Wartungskosten. Mit all ihren technischen Raffinessen werde die neue Anlage wohl mit Abstand die modernste Ampel im Raum Völklingen und eine der modernsten im ganzen Saarland sein. dd

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