Stadtteilforum lud ein Bürger feiern im nördlichen Quartier

VÖLKLINGEN · Das Quartier Nördliche Völklinger Innenstadt hat am Wochenende an der Versöhnungskirche sein Stadtteilfest gefeiert. Es gab großen Zuspruch.

 Beim Stadtteilfest an der Versöhnungskirche kamen die Kinder voll auf ihre Kosten.

Beim Stadtteilfest an der Versöhnungskirche kamen die Kinder voll auf ihre Kosten.

Foto: BeckerBredel

Eine Stunde nach dem Feststart herrscht am Samstagnachmittag ordentlich Betrieb an der Völklinger Versöhnungskirche. Die gut gelaunten Besucher kommen zu Fuß, mit dem Auto oder mit dem Fahrrad. „Unsere Erwartungen wurden erfüllt“, sagt Hans-Jürgen Georges, der Sprecher des Stadtteilforums Nördliche Innenstadt. Zusammen mit Ludwig Heil vom Jugendmigrationsdienst im Quartier hat er das Fest organisiert. „Stadtteilfest 2018 – Team Nördliche Innenstadt“, steht auf den blauen T-Shirts der Helfer. Die Veranstalter haben ein buntes Programm auf die Beine gestellt. Die Kinder der Grundschule Bergstraße/Röchlinghöhe spielen Theater, ein deutsch-syrischer Chor singt. Danach entert die Band The 60‘s Revival die Bühne.

„Wir wollen die Leute aus dem Quartier zusammenführen“, sagt Forumssprecher Georges. Bewohner, Politiker und Menschen, die im Stadtteil arbeiten, schauen vorbei. Alt plaudert mit Jung, es wird gemeinsam gespielt und gegessen. Syrische Köstlichkeiten stehen auf der Speisekarte. Kaffee und Kuchen sind ebenfalls im Angebot. „Wo gibt‘s die Rostwürste?“, fragt ein Gast. Er muss nicht lange suchen. Auch das Wetter bietet keinen Grund zur Klage. „Gerade richtig. Nicht zu heiß, aber man braucht noch keine Weste“, stellt eine Besucherin fest.

Zahlreiche soziale Organisationen sind auf dem Fest vertreten. Bei der Lebenshilfe bastelt der Nachwuchs einen Perlen-Gecko. Und am Stand der Servicestelle Kinderbetreuung & Kindertagespflege schüttelt ein Mädchen beim Hörmemory viele kleine Dosen. Was ist drin? Sand, Steine oder Geldmünzen? Nach einigen Hörproben ist das richtige Dosenpaar gefunden.

Die Kinder haben ihren Spaß auf der Festmeile. Sie malen, lassen sich schminken oder toben auf der Hüpfburg. Es wird viel gelacht und gejuchzt. Nur ein kleiner Junge weint. Seinen Insektenstich versorgt das Deutsche Rote Kreuz.

Im Nachbarschaftsgarten steht ein Märchenzelt. Daneben bereitet Ludwig Heil seine Zauberschau vor. Trotz des trockenen Sommers präsentieren sich die Beete in sattem Grün. „Wir waren jeden Morgen am Gießen“, erzählt Jeanette Jerschl. Die Anleiterin des Diakonischen Werkes betreut die Hobbygärtner. Der Einsatz trägt Früchte: „Die Tomatenernte war genial“, schwärmt Jerschl.

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