Hilfe für Randgruppen Stadtrat genehmigt Zuschüsse für Sozialprojekte

Völklingen · Der Völklinger Stadtrat hat Zuschüsse für mehrere soziale Projekte in der Stadt genehmigt: 50 000 Euro erhält das Diakonische Werk (DW) für die „Beschäftigungsprojekte Völklinger Börse“ ab 1. Juli.

Der Vertrag wird für ein Jahr verlängert. Bis zur Genehmigung des städtischen Haushalts darf Geld aus Haushaltsresten zur Vorfinanzierung eingesetzt werden. Unter anderem beschäftigt das DW Hartz-IV-Empfänger in seinem Sozialkaufhaus.

Das Projekt „Aufsuchende Jugendsozialarbeit in der Stadt Völklingen“ wird mit 71 000 Euro für ein Jahr unterstützt. Der Vertrag mit SOS Kinderdorf wird ebenfalls verlängert. Auch dieser Beschluss gilt vorbehaltlich der Genehmigung des städtischen Haushalts durch die Kommunalaufsicht des Saarlandes, schreibt die Völklinger Stadtverwaltung. Die SOS-Mitarbeiter kümmern sich etwa um junge Leute zwischen 15 und 27 Jahren, die sich in Gruppen auf Plätzen treffen und die in der Vergangenheit durch Lärm und Alkoholkonsum aufgefallen waren. Viele von ihnen seien wohnungslos oder es besteht die Gefahr, dass sie bald ohne Wohnung dastehen, schreibt der SOS Jugenddienst in einem Bericht. Die Mitarbeiter versuchen, diesen Gruppen eine Perspektive zu bieten.

Jeweils 35 000 Euro zahlt die Stadt ab 1. Juli an das DW und den Caritasverband für die Betreuung von ehemaligen Asylbewerbern, die mittlerweile in Deutschland bleiben dürfen. So steht es in einem Vertragsentwurf. DW und Caritasverband kümmern sich darum, diese Familien zu integrieren.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort