Adalbert Weis wurde ausersehen, weil er unter anderem seit 27 Jahren im Kreis- und Landesvorstand des Sozialverbands VdK tätig ist und neben weiteren ehrenamtlichen Tätigkeiten Mitbegründer des Generationentreffs Warndt ist.

Peter Heer erhält die Bürgermedaille für seine vielfältige Tätigkeit im Fanfarenzug Völklingen-Ludweiler. Heer war es auch, der das Ludweiler Oktoberfest zu einem kulturellen Fixpunkt machte. Er ist heute Ehrenvorsitzender des Fanfarenzugs Völklingen-Ludweiler.

Ebenfalls mit der Bürgermedaille bedacht wurde Horst Reinsdorf. Der Völklinger Maler ist Chronist seiner Heimat, indem er Stadt- und Lebensräume künstlerisch gestaltet oder widergibt, in denen sich die Menschen in Völklingen bewegen. Mit dem Kulturtreff Luisenthal hat er einen Platz für Kunst und Musik geschaffen. Reinsdorf ist als Lehrer an der städtischen Volkshochschule tätig. Die Figurengruppe auf dem Neuen "Platz der Versöhnung" vor der Versöhnungskirche wurde von ihm gestaltet.

Klaus Lorig wies in seiner Ansprache auf die Bedeutung der Bürgermedaille hin. Sie sei Zeichen für ein besonderes Engagement von Bürgerinnen und Bürgern, die Vorbild für andere seien. Die Tätigkeiten, die ehrenamtlich ausgeführt würden, seien der Kitt, der letztlich dem Gemeinwesen ein humanitäres Gesicht gebe.

Die Bürgermedaille hat die Form einer Münze mit 50 Millimeter Durchmesser und ist mittlerweile in 999er Feinsilber, vergoldet mit einer Oberfläche aus 999er Feingold , gearbeitet. Früher war die Medaille noch aus purem Gold, doch auch das wurde wegen der Schuldenbremse geändert. Die Medaille zeigt auf der Vorderseite die Silhouette der Hochofengruppe der ehemaligen Völklinger Hütte mit der Umschrift "Für besondere Verdienste - Mittelstadt Völklingen "; auf der Rückseite das Stadtwappen. Die Bürgermedaille war letztmals im Jahr 2009 verliehen worden.

Bereits am Tag zuvor hatte Oberbürgermeister Klaus Lorig langjährige Mitarbeiter der Stadtverwaltung geehrt. < Bericht folgt