Stadt setzt auf kräftige Förderung durchs Land

Völklingen · Völklingen wird Investitionen in einer Höhe von 2,73 Millionen Euro für ein Förderprogramm des Landes anmelden. Ein Schwerpunkt sind die Kindergärten. Der Eigenanteil der Stadt soll nur zehn Prozent betragen.

Die Stadt Völklingen hofft auf einen Geldsegen: Mit Hilfe des im Sommer 2015 in Kraft getretenen Gesetzes zur Förderung finanzschwacher Kommunen will die Verwaltung kräftig in die Bildungsinfrastruktur investieren. Förderfähig sind vor allem Baumaßnahmen in Kindergärten , Schulen und Weiterbildungseinrichtungen.

Einstimmig votierte der zuständige Stadtratsausschuss "Grundstücks- und Gebäudemanagement" (GGM) am Mittwochabend dafür, Investitionen in einer Höhe von 2,73 Millionen Euro anzumelden. Der Eigenanteil der Stadt beträgt nur zehn Prozent. "Die Kommunen sollen innerhalb ihres Finanzrahmens mehr Handlungsspielraum erhalten, indem die Maßnahmen mit einer Förderquote von 90 Prozent bezuschusst werden", heißt es in der Sitzungsvorlage.

Rund 1,8 Millionen Euro sollen in die Kindergärten fließen. Geplant ist beispielsweise, den Brandschutz in den Kindertagesstätten Luisenthal und Ludweiler zu erneuern. Die Kindertagesstätten Haydnstraße und Röntgenstraße sollen Gerätehäuser für die Außenspielgeräte bekommen. Auch in die Kindergartenstandorte Lauterbach, Geislautern/Wehrden, Fürstenhausen/Fenne und Neues Rathaus will die Stadt investieren. Für jeweils 30 000 Euro sollen die Heizzentralen der Grundschulgebäude in Lauterbach und Heidstock optimiert werden.

340 000 Euro sind für die Dämmung der Dach- und Wandflächen des von der Volkshochschule genutzten Südflügels des Alten Rathauses vorgesehen. Und die Beschaffung von zwei Feuerwehrfahrzeugen soll mit 500 000 Euro zu Buche schlagen. Die Maßnahmen hat die Stadtverwaltung, wie es in der Sitzung hieß, bereits im Vorfeld mit dem Innenministerium als Zuschussgeber abgestimmt.

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