Corona-Krise und Bildung SPD Lauterbach fordert mehr Betreuung für Vorschulkinder

Lauterbach · In einem Elternbrief hat die Bildungsministerin des Saarlandes, Christine Streichert-Clivot, zugesagt, dass allen Vorschulkindern der Besuch der Kita ab dem 18. Mai möglich sei. Bis heute sei das in der Kita in Völklingen-Lauterbach aber noch nicht umgesetzt, erklärt die SPD Lauterbach.

Die Stadt Völklingen als Trägerin  der Einrichtung habe lediglich zugesagt, dass die Kinder ab 2. Juni einmal pro Woche für drei Stunden in die Kita kommen dürften (die SZ berichtete).

Die SPD fordert nun, dass die Vorschulkinder „vollumfänglich betreut werden“. Darüber hinaus sollten auch jüngere Kinder im Rahmen der Möglichkeiten aufgenommen werden. Die Sozialdemokraten fordern von der Stadtverwaltung,  bis zum 8. Juni die Voraussetzungen dafür zu schaffen, unter den notwendigen Hygienemaßnahmen mehr Kinder zu betreuen. Hier gehe es um die Räume und das Personal. „Wir fordern, dass die Stadt Völklingen sich intensiv dafür einsetzt, die fehlenden französischen Mitarbeiterinnen wieder vor Ort zu beschäftigen“, erklärt die SPD-Fraktionssprecherin im Ortrat, Christina Biehl. „Kindertagesstätten haben nicht nur einen Betreuungs-, sondern auch einen Bildungsauftrag. Es liegt auf der Hand, dass die Vorbereitung auf den Grundschulstart nicht allein von den Eltern zu leisten ist“, erklärt Biehl. Nicht jede Familie könne sich zurzeit intensiv um die Kinder kümmern.

Fraktionssprecher Erik Roskothen ergänzt: „Um die räumliche Situation zu entspannen, gibt es bereits die Außenstelle der Kita. Zusätzlich könnte man den Gastraum der Lauterbachhalle sowie die Halle selbst nutzen, um eine Durchmischung der Gruppen zu vermeiden.“

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