Skulpturen aus PorenbetonKünstlerinnen stellen in leer stehendem Völklinger Laden aus

Völklingen. Leerstehende Schaufenster will das Stadtteilforum Innenstadt Völklingen mit Leben füllen. Die Mal- und Ytong-Gruppe Wehrden stellt ab sofort in dem ehemaligen Sporthaus Lenz aus. Am Freitagabend wurden die Türen der Ausstellung erstmals geöffnet. Viele Gäste waren gekommen, um herauszufinden, was sich hinter dem Ytong-Stein verbirgt. "Ytong ist ein Porenbetonstein

Völklingen. Leerstehende Schaufenster will das Stadtteilforum Innenstadt Völklingen mit Leben füllen. Die Mal- und Ytong-Gruppe Wehrden stellt ab sofort in dem ehemaligen Sporthaus Lenz aus. Am Freitagabend wurden die Türen der Ausstellung erstmals geöffnet. Viele Gäste waren gekommen, um herauszufinden, was sich hinter dem Ytong-Stein verbirgt. "Ytong ist ein Porenbetonstein. Dieser ist besonders leicht zu bearbeiten und kann zu unterschiedlichen Formen modelliert werden", erklärte die Leiterin der Gruppe, Gudula Theobald (Foto: VHS). Gerade richtig eben für zarte Hände, denn die Künstlergruppe besteht ausschließlich aus Frauen. "Nicht, dass wir etwas gegen Männer haben. Die halten von sich aus einen gewissen Sicherheitsabstand", scherzte Theobald. Seit etwa einem Jahr beschäftigt sich die Truppe mit dem Ytong-Stein. "Ich hatte zuvor noch nie etwas von einem solchen Stein gehört. Die Arbeit war mir also völlig neu. Und es hat mir gleich unheimlich viel Spaß gemacht und mir sogar über einen persönlichen Schicksalsschlag hinweggeholfen", erklärte Mitglied Patricia Müller (51). Auch Künstlerkollegin Marion Wilhelm (49) ist begeistert dabei: "Ich male schon lange dreidimensional. Nun hat es mich interessiert, ein Kunstwerk auch real in drei Dimensionen darzustellen. Dafür eignet sich die Arbeit mit dem Ytong-Stein unheimlich gut." Neben Steingebilden können in der Ausstellung auch Gemälde betrachtet werden. Abbildungen von Blumen, Werkzeugen und Landschaften bis hin zum Abstrakten machen die Ausstellung zu einem Marsch durch die unterschiedlichsten Stilrichtungen. Einen besondere Eindruck bei den Besuchern hinterließ ein Bild von Helga Daub. Sie hat Teile einer CD auf die Leinwand gebracht: abstrakt und faszinierend zugleich. Auch Mosaik-, Ton- und Schmuckarbeiten sind zu sehen. meh

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