Völklinger Stadtwerke Sie helfen Stromkunden auf die Sprünge

VÖLKLINGEN · Senior-Experten der Völklinger Stadtwerke spüren bei Verbrauchern Stromfresser auf und geben Tipps zum Energiesparen.

 Elektromeister Peter Schwanengel, Diplomingenieur Klaus Girlinger, Diplomingenieur Walter Mersdorf – das Team der Seniorenberater.

Elektromeister Peter Schwanengel, Diplomingenieur Klaus Girlinger, Diplomingenieur Walter Mersdorf – das Team der Seniorenberater.

Foto: Stadtwerke Völklingen/unknown

(red) Sie haben ein Köfferchen dabei und kommen zu Bürgern nach Hause: die Seniorenberater der Stadtwerke Völklingen. Empfindet jemand seinen Stromverbrauch zu hoch und weiß nicht so genau, woran das liegt, kann er die kostenlose Beratung der Stadtwerke in Anspruch nehmen. Die Berater – Senioren mit Fachwissen – helfen, Stromfresser ausfindig zu machen, und geben Tipps, wie die Betroffenen am besten Energie sparen können. Im Koffer führen sie neben Strommessgeräten auch moderne, sparsame LED-Leuchtmittel und andere Energiesparhelfer mit.

Das Angebot gibt es seit neun Monaten; die Stadtwerke ziehen jetzt eine erste Bilanz. „Hochkonjunktur hatten wir nach dem Versand der Jahresrechnungen“, sagt Peter Schwanengel. Der pensionierte Elektromeister ist einer der drei Seniorenberater, die im Auftrag der Stadtwerke Völklingen Kunden beim Energiesparen helfen. Die anderen beiden sind die Diplomingenieure Klaus Girlinger und Walter Mersdorf. Christian Hauschild, Leiter des Kundenservice, freut sich über das Interesse der Kunden und den ersten Erfolg des Angebots: „Pensionierte Fachleute haben viel Wissen und Erfahrung. Davon profitieren Kunden und die Umwelt. Je weniger Energie wir verbrauchen, desto besser für beide Seiten.“

Peter Schwanengel berichtet: „Etliche Kunden sind beim Blick auf die Abrechnung überrascht, wie viel Strom sie tatsächlich verbraucht haben. Um möglichen Stromfressern auf die Schliche zu kommen, vereinbaren sie mit uns einen Termin über das Kundenzentrum.“ Er fügt an: „Oft identifizieren wir eine betagte Gefriertruhe als Stromfresser oder ein anderes altes Haushalts-Großgerät. Viele vergessen auch, Geräte wie Fernseher ganz auszuschalten und sie nicht im Stand-by-Betrieb zu lassen.“ In seltenen Fällen haben die Seniorenberater aber auch schon festgestellt, dass durch eine fehlerhafte Hausinstallation ein Kunde den Flurstrom vom Nachbarn mitbezahlt oder seinen Zählerstand falsch abgelesen hat.

„Wenn wir zu Kunden nach Hause kommen, schaue ich mir mit ihm zuerst alle Geräte an und frage nach den Verbrauchsgewohnheiten. Von Alter und Ausstattung der Haushaltsgeräte lässt sich bereits gut auf den Strombedarf schließen“, sagt Peter Schwanengel. Um genauere Verbrauchsdaten zu erhalten, werden etliche Messungen durchgeführt; manche von ihnen auch über mehrere Tage hinweg. „Wir können den Kunden dann genau zeigen, welche Geräte wie viel Strom brauchen. Dadurch wird den Kunden zum einen die Höhe der Jahresrechnung klar, zum anderen ist das der Schlüssel zu wirksamen Energiesparmaßnahmen“, meint der 60-jährige Elektromeister, stellvertretend auch für seine Kollegen.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.my-stadtwerk.de. Termine mit den Seniorenberatern können Interessenten telefonisch unter (0 68 98) 15 03 33 vereinbaren.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort