Sicherheitsbeirat denkt über Videoüberwachung in Bussen nach

Völklingen · Das Problem brennt engagierten Bürgern unter den Nägeln. Obwohl die Sauberkeit in der Stadt am Mittwochnachmittag nicht offiziell auf der Tagesordnung stand, diskutierte der Völklinger Sicherheitsbeirat - wie in fast jeder Sitzung - über das Thema. Rücksichtslose Zeitgenossen , die Sperrmüll wild abstellen oder ihren Müll einfach auf die Straße werfen, sind den Mitgliedern ein Dorn im Auge. Beiratschef Werner Michaltzik zeigte sich enttäuscht, dass Politik und Verwaltung das Problem nicht in den Griff bekämen.

Keine Besserung sei auch bei den so genannten Angsträumen, etwa den Unterführungen im Bereich des Alten Brühl, in Sicht. Aber auch in den eigenen vier Wänden können sich die Bürger nicht immer sicher fühlen. Dann nämlich, wenn dubiose Anrufer an ihr Geld wollen. In der Sitzung wurde über eine aktuelle Masche informiert. Unseriöse Stromanbieter geben sich am Telefon als Mitarbeiter der Stadtwerke aus und fragen beispielsweise nach Energieverbräuchen. Ziel ist es, die Kunden zu neuen Lieferverträgen und damit zu einem Wechsel zu bewegen. Und noch ein aktuelles Thema wurde angesprochen. Eine Videoüberwachung in Bussen, wie sie zurzeit in Neunkirchen diskutiert wird, könnte sich der Sicherheitsbeirat auch in Völklingen vorstellen.

Eine gute Nachricht, die Werner Michaltzik im Neuen Rathaus verkündete: Auch in diesem Jahr wird der Sicherheitsbeirat im Rahmen der Schulkinowoche wieder einen Film zeigen.

Und die Fahrrad-Projektgruppe des Beirates sucht Mitstreiter. "Gerne auch Frauen und jüngere Leute", sagte deren Leiter Hans Holderbaum.

Kontakt: Telefon (0 68 98) 29 43 35, per E-Mail: hans.holder baum@adfc-saar.de

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