Schülerzentrum wird ausgebaut

Völklingen. Die Nachmittagsbetreuung am Völklinger Albert-Einstein-Gymnasium findet immer mehr Interesse. Parallel dazu wird es im benachbarten Schülerzentrum Grünes Haus des Bistums Trier in der Schillerstraße, das Stützpunkt der Betreuung ist, immer enger. Darauf machte die Gemeinschaft, die sich im Haus trifft, bereits am Nikolaustag im vergangenen Dezember aufmerksam

Völklingen. Die Nachmittagsbetreuung am Völklinger Albert-Einstein-Gymnasium findet immer mehr Interesse. Parallel dazu wird es im benachbarten Schülerzentrum Grünes Haus des Bistums Trier in der Schillerstraße, das Stützpunkt der Betreuung ist, immer enger. Darauf machte die Gemeinschaft, die sich im Haus trifft, bereits am Nikolaustag im vergangenen Dezember aufmerksam. Das Grüne Haus bietet den Völklingern an Nikolaus regelmäßig Hausbesuche des guten Mannes für einen guten Zweck an. Und gleichzeitig ist dann der Namenstag von Oberbürgermeister Klaus Lorig. Der so genannte Niko-Klaus bekam Anfang Dezember im Rathaus Besuch von gleich drei Nikoläusen mit großem Gefolge. Die brachten neben kleinen Geschenken ein großes Transparent mit der Aufschrift "Wir brauchen mehr Platz!" mit.Großes Lob für "Niko-Klaus"Lorig versprach damals, sich darum zu kümmern. "Der Nikolaus von Völklingen ist ein sehr zuverlässiger Partner", bestätigt nun Markus Meiser, Leiter des Schülerzentrums. Das Gebäude in der Hohenzollernstraße 11, das die Nikoläuse vom Grünen Haus bei ihrer charmanten Kundgebung im Blick hatten, wird jetzt tatsächlich zu einem weiteren Schülerzentrum umgebaut.Vom bisherigen Grünen Haus ist die Hohenzollernstraße 11 nur durch einen Garten getrennt. Rund 150000 Euro nimmt die städtische Wohnungsgesellschaft GSW als Eigentümer in die Hand, um die drei Etagen bedarfsgerecht auszubauen. Und Oberbürgermeister Klaus Lorig rechnet damit, dass die Schüler schon am 1. November einziehen können. 65 Plätze zur Nachmittagbetreuung stehen dann für das Einstein-Gymnasium zur Verfügung. Das mittlerweile für Förderung und Hausaufgabenbetreuung 15 Lehrer einsetzt. Schulleiter Wolfgang Pfaff hat bereits die Möbel-Wunschliste zusammengestellt: "Alles soll rund oder auch trapezförmig ausfallen, also ganz anders als die üblichen Schulmöbel sein." Auch Küche und Bibliothek sind bereits geplant, und das alte und das neue Haus soll ein befestigter Weg durch den Garten verbinden. Pfaff: "Wir suchen noch einen Sponsor, der uns eine wetterfeste Pergola baut." Bis dahin sollen an beiden Enden des Weges Leih-Regenschirme in großen Trommeln bereit stehen.Partner zahlen gemeinsam"Haus Pellegrino" soll das neue Grüne Haus heißen - spanischer Ausdruck für den Wanderfalken, der tatsächlich dort nistet, aber auch für Pilger. Und damit eine Anspielung "auf die Rolle des Hauses als Durchgangslösung für Kinder auf der Pilgerschaft" (Markus Meiser). Das Bistum Trier, das noch vor Jahren aus Spargründen das Haus in Völklingen schließen wollte und damit eine Riesen-Welle der Sympathie für die Einrichtung auslöste, wird auch im neuen, zweiten Haus die Trägerschaft übernehmen. Finanziert wird die Erweiterung des bisherigen Platzangebotes auf nahezu das Doppelte über eine Kooperation von Bistum, Stadt und Regionalverband Saarbrücken. Markus Meiser: "Klaus Lorig hat die Sache in die Hand genommen und in schwierigen Verhandlungen unter Dach und Fach gebracht."

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