Schüler helfen Erdbebenopfern

Geislautern. Insgesamt 2490 Euro sammelten die Schüler des Warndt-Gymnasiums während ihres Unesco-Projekttages für die Erdbebenopfer in Haiti. Am vergangenen Mittwoch übergaben sie das Geld in der Geislauterner Schule symbolisch an Unesco-Regionalkoordinatorin Anne Wilhelm. Während die Klasse 10S2 am 25. März fleißig Spenden sammelte, spuckten die Sechstklässler kräftig in die Hände

 Regionalkoordinatorin Anne Wilhelm (rechts) bedankte sich bei den Schülern. Foto: Becker & Bredel

Regionalkoordinatorin Anne Wilhelm (rechts) bedankte sich bei den Schülern. Foto: Becker & Bredel

Geislautern. Insgesamt 2490 Euro sammelten die Schüler des Warndt-Gymnasiums während ihres Unesco-Projekttages für die Erdbebenopfer in Haiti. Am vergangenen Mittwoch übergaben sie das Geld in der Geislauterner Schule symbolisch an Unesco-Regionalkoordinatorin Anne Wilhelm. Während die Klasse 10S2 am 25. März fleißig Spenden sammelte, spuckten die Sechstklässler kräftig in die Hände. Sie wuschen Autos, putzten Fenster, bauten einen Gartenzaun und halfen in der Krankengymnastikpraxis, im Friseursalon oder im Seniorenheim mit. Das erarbeitete Geld landete in der gemeinsamen Spendenkasse. An dem Aktionstag, der unter dem Motto "Unser Handeln - unsere Zukunft" stand, beteiligten sich alle sechsten und zehnten Klassen der Unesco-Projektschule. Anlässlich des "Konzerts der Gymnasien", das am gleichen Abend über die Bühne ging, wurden im Völklinger Weltkulturerbe Alte Hütte die Arbeitsergebnisse präsentiert. Die Gymnasiasten haben nicht nur Geld gesammelt. Einige Schüler beschäftigten sich etwa mit dem Thema Astronomie, andere setzten sich mit erneuerbaren Energien auseinander. Und bereits im September hatte sich die Klasse 5.4 in ihrer Projektwoche dem Thema "Schule hier und anderswo" gewidmet. Dabei stellten die Jungs und Mädchen fest, dass es nicht überall selbstverständlich ist, in jedem Fach einen eigenen Lehrer zu haben. In anderen Ländern, so ihre Erkenntnis, sind die Schüler schon froh, wenn sie ein Dach über dem Kopf haben. "Ich bin tief beeindruckt von euren Projekten", sagte Anne Wilhelm und versprach eine sachgemäße Verwendung der Spende. Die Unesco, erläuterte Schulleiter Helmut Umla zu Beginn der kleinen Feierstunde, habe die Aufgabe übernommen, das Schulsystem in dem zerstörten Land wieder aufzubauen. Spendengelder benötigt die Organisation unter anderem für die Reaktivierung des Schulbetriebs und für psychosoziale Hilfe. tan

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