Schnuppertag bei Ross und Reiter

Völklingen. Sonntagnachmittag: Es regnet, es ist kalt und trotzdem hört man aus dem Reitstall lautes Kinderlachen. Grund dafür war der Tag der offenen Stalltür des Völklinger Reit- und Fahrvereins. Groß und Klein durften einen Tag lang erleben, was auf und mit Pferden Freude macht. Da war das schlechte Wetter draußen ganz schnell vergessen

Völklingen. Sonntagnachmittag: Es regnet, es ist kalt und trotzdem hört man aus dem Reitstall lautes Kinderlachen. Grund dafür war der Tag der offenen Stalltür des Völklinger Reit- und Fahrvereins. Groß und Klein durften einen Tag lang erleben, was auf und mit Pferden Freude macht. Da war das schlechte Wetter draußen ganz schnell vergessen.Von Schnupperreitstunden, einem Ritt zu zweit, Voltigieren bis hin zu einer Pferdeführung - es war für jeden etwas dabei. Auch ein Fußballspiel zu Pferde und verschiedene Spiele mit Pferden standen auf dem Programm. "Es ist uns mit diesem Tag ein großes Anliegen, vor allem die Kinder an die Pferde heranzuführen und somit ein soziales Verhalten gegenüber Tieren schon von klein auf zu fördern", erklärte Dr. Detlef Schild, der bereits seit 10 Jahren den Vorsitz des Vereins innehat. Und das klappt offensichtlich mehr als gut: Die zweijährige Hannah Spaniol ist nach einer Reitführung, bei der sie selber auf dem Pferd sitzen durfte, total begeistert. "Lilly, Moonlight" - quietscht sie immer noch vergnügt, als sie von ihrer Mama durch den Reitstall getragen wird. Es sind die einzigen Pferdenamen, die das 12-Jährige Mädchen kennt. "So heißen dann mal eben gleich alle Pferdchen", erklärte ihre Mutter. Fabienne Hilgers hat die Pferdelust bereits gepackt. Sie gehört praktisch schon zum festen "Inventar" des Reitstalls. Seit sechs Jahren ist sie hier und immer noch total begeistert von der Arbeit mit den Pferden: "Ich finde es einfach atemberaubend, dass wir Menschen so große Lebewesen beherrschen können." Vor allem das Vertrauen, das Pferde uns Menschen entgegenbringen, macht großen Eindruck auf die 15-Jährige: "Pferde lassen einen niemals alleine. Sie stehen immer irgendwie hinter uns und helfen uns bei vielen Problemen". Noch länger ist der 12-Jährige Janosch Ketzer mit dabei. "Ich bin praktisch mit Pferden aufgewachsen. Seit meinem zweiten Lebensjahr reite ich. Dreimal die Woche bin ich derzeit hier und es wird einfach niemals langweilig", erklärt der begeisterte Reitschüler.Insgesamt sechs Schulpferde stehen dem Völklinger Reit- und Fahrverein zur Verfügung. "Wir sind also gut bestückt für Reitstunden und Voltigierstunden", erklärte Detlef Schild. Jeden Tag werden Reitstunden angeboten. Zum Voltigieren dürfen bereits Kinder ab einem Alter von vier Jahren kommen. "Pferde lassen einen niemals alleine."Fabienne Hilgers, Reiterin

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