Richtfest in Fürstenhausen

Fürstenhausen. Fürstenhausen lebt in kleinen Schritten wieder auf: so im Neubaugebiet Dünkelacker (rund 40 Baustellen). Dort feierte gestern die derzeit wohl prominenteste Einwohnerin, Landtagsvizepräsidentin Gisela Rink, mit Nachbarn und Freunden Richtfest an ihrem Neubau.Ihr altes Haus in der Saarbrücker Straße muss Rink wegen Bergschäden aufgeben

 Richtfest am Dünkelacker: (von rechts) Gisela und Harald Rink mit ihren Nachbarn Christine Vanghel und Stefan Sax. Foto: Jenal

Richtfest am Dünkelacker: (von rechts) Gisela und Harald Rink mit ihren Nachbarn Christine Vanghel und Stefan Sax. Foto: Jenal

Fürstenhausen. Fürstenhausen lebt in kleinen Schritten wieder auf: so im Neubaugebiet Dünkelacker (rund 40 Baustellen). Dort feierte gestern die derzeit wohl prominenteste Einwohnerin, Landtagsvizepräsidentin Gisela Rink, mit Nachbarn und Freunden Richtfest an ihrem Neubau.Ihr altes Haus in der Saarbrücker Straße muss Rink wegen Bergschäden aufgeben. Das neue wird, schätzt Architekt Axel Lauer, gegen Weihnachten fertig sein. Dann können die Rinks, sprich Gisela, ihr Ehemann Harald, Schwiegermutter Gudrun und Sohn Denis in ihr "kleines privates Mehrgenerationenhaus" (Gisela Rink) einziehen. Ihre künftige Nachbarin Christine Vanghel, Rechtsanwältin und frühere Stadtverordnete, ist an ihrer Baustelle schon ein Stück weiter: Im Juni will sie mit Mann und Tochter einziehen. Nebenan steht bereits die Außenhülle eines Fertighauses. Hier baut die Familie Klomann. Voraussichtlich im Oktober kann sie aus ihrem Exil in Luisenthal nach Fürstenhausen zurückkehren.Das Neubaugebiet Dünkelacker, in sonniger Lage hoch über dem Saartal, gehört zu den ersten Schritten beim Wiederaufbau des Stadtteils. Zuvor hatte die Stadt bereits das evangelische Gemeindehaus als Veranstaltungsort gesichert und Jugendräume in der Grundschule am Hasseleich eingerichtet. Der richtig große Wurf, die Neugestaltung des Ortskerns, steht noch aus. Im vergangenen November hatte der Stadtrat einstimmig ein Entwicklungskonzept (geschätztes Kostenvolumen: 4,5 Millionen Euro) verabschiedet. Dieses Konzept soll nun auf dem Weg der Beauftragung mehrerer Architekten- und Ingenieurbüros konkretisiert werden. Die Ergebnisse will Oberbürgerbürgermeister Klaus Lorig im Herbst vorstellen. Fürstenhausen zählte Ende vergangenen Jahres noch 2160 Einwohner. Zu Bergbauzeiten zwischen 1999 und 2005 waren 740 Bewohner fortgezogen: ein Aderlass um gut 20 Prozent.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort