Plötzlich ist das große Zittern angesagt

Völklingen · Oberligist Völklingen hat gegen den TV Mühlheim einen 26:24-Sieg gefeiert. Trotz der 16:9-Führung zur Pause musste die HSG bis zum Schluss zittern.

 Die Auswahl von Völklingens Trainer Berthold Kreuser (Mitte) wackelte im Heimspiel gegen Mühlheim in der zweiten Halbzeit. Doch „wir haben als Mannschaft gut zusammengearbeitet und haben am Ende verdient gewonnen“, sagt Kapitän Pascal Simon. Foto: Horst Klos

Die Auswahl von Völklingens Trainer Berthold Kreuser (Mitte) wackelte im Heimspiel gegen Mühlheim in der zweiten Halbzeit. Doch „wir haben als Mannschaft gut zusammengearbeitet und haben am Ende verdient gewonnen“, sagt Kapitän Pascal Simon. Foto: Horst Klos

Foto: Horst Klos

Das wurde nochmal richtig spannend. Die erste Halbzeit im Heimspiel gegen den TV Mühlheim am vergangenen Samstag in der Hermann-Neuberger-Halle verlief eindeutig. Nach dem 16:9-Pausenstand zugunsten der HSG Völklingen schien die Partie nahezu entschieden. "In der zweiten Halbzeit sind wir allerdings ein bisschen eingebrochen und haben unnötige Fehler gemacht", sagt Kapitän Pascal Simon, dessen Mannschaft sich aufgrund der schwächeren Leistung in Durchgang zwei zu einem 26:24-Sieg zitterte: "Das Ergebnis geht so auch in Ordnung. Wir haben als Mannschaft gut zusammengearbeitet und haben am Ende verdient gewonnen."

Die ersten fünf Minuten des Spiels gehörten den Gästen aus Mühlheim, denen die ersten drei Treffer der Partie gelangen. Danach nahmen die Völklinger allerdings das Ruder in die Hand, glichen fünf Minuten später aus - und zogen in der Folge auf bis zu sieben Tore weg. "Das war natürlich kein Topstart. Aber von den drei Gegentoren haben wir uns nicht beeindrucken lassen, sondern haben das Ergebnis sofort gedreht und in der ersten Halbzeit auch super gespielt", erklärt Simon. Völklingen bekam die beiden Topspieler der Gäste, Max Zerwas und Philipp Schwenzer, gut in den Griff. Doch die HSG scheiterte bei ihren Angriffen oft an den beiden starken Torhütern der Gäste. Gleichzeitig überzeugte aber die HSG um Torhüter Markus Weber und Spielführer Simon, der erklärt, "dass wir das Spiel über die Abwehr gewonnen haben".

In der zweiten Halbzeit war sich die HSG Völklingen dann zu sicher. Die Konzentration der Mannschaft von Berthold Kreuser ließ nach. Die Mühlheimer blieben noch bis zum 11:18 aus ihrer Sicht mit den sieben Toren in Rückstand. Doch dann kamen sie erst auf ein 15:20, dann auf ein 19:23 heran. "In der zweiten Halbzeit hat die Abwehr nicht mehr gut geschoben. Und vorne haben wir zu viel verworfen", erklärt Kapitän Simon: "Da ist es also nochmal spannend geworden. Das hätte nicht sein müssen."

Die letzten zehn Minuten der Partie waren nervenaufreibend. Völklingen konnte sich nicht mit mehr als zwei Toren absetzen. Die Gäste aus Mühlheim schafften es aber auch nicht, den Gastgebern endgültig ein Bein zu stellen. Und so war der 26:24-Erfolg schließlich verdient.

Die Völklinger sicherten sich mit dem Heimerfolg den achten Tabellenplatz und können sich nun eine Woche ausruhen. Die HSG muss erst wieder am Samstag, 4. März, ran - auswärts beim Tabellenfünften HSG Worms, gegen den es im Hinspiel eine 28:35-Niederlage gab.

hsgvoelklingen.de

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