Pecorinos Pläne
Völklingen · Bei den Baskets 98 Völklingen tut sich einiges. Unter Trainer Alfredo Pecorino treibt der Verein aus der 2. Basketball-Regionalliga seine Planungen für die kommende Saison voran. Der 36-Jährige ist der Nachfolger von Robert Buntic, der die U 18 der Baskets übernimmt.
Noch liegt die neue Basketball-Saison in weiter Ferne. Geplant werden muss sie aber bereits in vollen Zügen. Das ist bei den Baskets 98 Völklingen in erster Linie die Aufgabe von Alfredo Pecorino, der bei der Mannschaft aus der 2. Regionalliga das Erbe von Robert Buntic als Trainer angetreten hat. Buntic übernimmt die U 18 des Vereins.
Pecorino betreute zuletzt drei Jahre den Landesligisten TV Kleinblittersdorf. Davor war der selbstständige Physiotherapeut fünf Jahre lang für die Damen des ATSV Saarbrücken verantwortlich und führte diese von der Landesliga bis in die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga. Jetzt ist der 36-Jährige zu jenem Verein zurückgekehrt, bei dem er - damals trug der Club noch den Namen Wacker Völklingen - selbst mit dem Basketballspielen begonnen hat. "Ich habe einfach wieder Bock darauf, höher zu trainieren", erklärt er seine Entscheidung.
In Völklingen hofft Pecorino, einiges bewegen zu können. Die vergangene Saison in der 2. Regionalliga, die erste nach dem Abstieg, verlief mit Rang sieben zufrieden stellend. Der neue Trainer mit den Baskets ab dem kommenden September ein Stück höher hinaus. "Unser primäres Ziel ist es, unter die ersten Fünf zu kommen", kündigt Pecorino an. Dieses Vorhaben will der 36-Jährige mit einem veränderten Aufgebot in Angriff nehmen. Mit Stefan Grimm, Edouard Diouf, Nael Hatahet und Kapitän Denis Zubov sind nur noch vier Spieler aus der vergangenen Saison dabei. Zu den Abgängen zählt mit Vilius Sermokas der beste Völklinger Werfer der abgelaufenen Spielzeit. Der Litauer hatte im Schnitt 20,3 Punkte pro Partie erzielt.
Pecorino verfolgt eine andere Marschroute. "Ich habe mich bewusst dafür entschieden, ohne Profis zu spielen", begründet er, warum er Sarmokas ziehen lässt. Auf der anderen Seite muss er den Baskets Völklingen ein neues Gesicht verpassen: Mit Benjamin Kessler, den Pecorino aus Kleinblittersdorf mitgebracht hat, kann er einen erfahrenen Akteur in seinen Reihen begrüßen. Der 26-Jährige wird auch Trainer der zweiten Mannschaft der Baskets. Kein Unbekannter ist in Völklingen Fred Addae, der nach einem Engagement als Spielertrainer bei Landesligist TBS Saarbrücken nach Völklingen zurückkehrt. Mit Jamaleddine Habba kommt zudem ein talentierter Flügelspieler vom ATSV Saarbrücken . "Völklingen wollte ihn schon im vergangenen Jahr holen. Jetzt hat es geklappt", freut sich Pecorino über die Verpflichtung des 20-Jährigen. Dazu stehen weitere Zugänge fest, laut Trainer "zwei Hochkaräter", deren Namen er noch nicht nennen will.
"Elf bis zwölf Spieler wären optimal", sagt Pecorino mit Blick auf die neue Saison. Ein wichtiger Punkt soll die Integration junger Spieler sein. Aus der eigenen Jugend will der Trainer einige Akteure hochziehen. Dieser Weg soll dann in den kommenden Jahren konsequent weitergeführt werden.
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