Sanierung beendet Sauber und hell: Der Völklinger Fußgänger-Tunnel ist fertig

Völklingen · Die lang vernachlässigte Verbindung zwischen Innenstadt und dem Weltkulturerbe erstrahlt in neuem Licht. Spezial-Farbe soll auch Graffiti-Sprayer fernhalten.

 Oberbürgermeisterin Christiane Blatt (links) freut sich, dass die Arbeiten an der Passage zum Weltkulturerbe abgeschlossen sind.

Oberbürgermeisterin Christiane Blatt (links) freut sich, dass die Arbeiten an der Passage zum Weltkulturerbe abgeschlossen sind.

Foto: Sebastian Feß

„Die Völklinger Hütte ist nur durch einen hässlichen Tunnel zu erreichen“. Diese Kritik gab es in den letzten Jahren immer wieder. Aber jetzt soll alles besser werden auf dem Weg vom Bahnhof zum Weltkulturerbe. Die Arbeiten der Stadt Völklingen in der Unterführung sind abgeschlossen.

„Durch die Arbeiten in den vergangenen Monaten wurde die Verbindung zwischen der Innenstadt und seinem Weltkulturerbe optisch deutlich aufgewertet“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Zunächst wurden die mit Graffiti beschmierten Sandsteinwände gereinigt. Teile der Mauer wurden im Bereich des Fußgängerweges gestrichen. Um neuen Schmierereien vorzubeugen, wurde hier eine Farbe mit zusätzlichem Graffititschutz verwendet, damit diese leicht zu entfernen sind. Die im Inneren der Unterführung gelegenen Glasscheiben wurden mit speziellen Milchglasfolien beklebt. „Dies stellte sich nach intensiver Kostenkalkulation als ökonomisch sinnvollste Lösung heraus“, teilt die  Stadt mit.

Des Weiteren wurden entlang der Glasabtrennung Lichtbänder installiert, welche einerseits die auf die Milchglasscheiben aufgebrachten touristischen Abbildungen in Szene setzen und für eine deutliche Verbesserung der Helligkeit in der Unterführung sorgen.

Schlecht ausgeleuchtete Unterführungen können schnell als sogenannter „Angsträume“ wahrgenommen werden. Diese Problematik habe die Stadt Völklingen nun gelöst,  heißt es weiter. „Diese Unterführung ist das Tor zur Innenstadt, gerade auch für Besucher des Weltkulturerbes. Es werden weitere Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung folgen“, erklärt Oberbürgermeisterin Christiane Blatt.

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