Ortsrat unterwegs in den Stadtteilen Lebenshilfe will ihr Angebot erweitern

Völklingen · Der Ortsrat Völklingen hatte sich für seine Oktober-Sitzung Wehrden als Ziel ausgesucht: Lebenshilfe-Geschäftsführer Ralph Schäfer erläuterte die Angebote und Ziele. Auch der Seniorenbeirat informierte über sein Wirken.

 Ein Eindruck von der jüngsten Sitzung der Völklinger Ortsratsmitglieder: Diesmal machten sie bei der Lebenshilfe Station. Diese ist seit 1965 in der Hüttenstadt aktiv. Seit dem Jahr 1999 wird sie vom Ortsrat finanziell unterstützt.

Ein Eindruck von der jüngsten Sitzung der Völklinger Ortsratsmitglieder: Diesmal machten sie bei der Lebenshilfe Station. Diese ist seit 1965 in der Hüttenstadt aktiv. Seit dem Jahr 1999 wird sie vom Ortsrat finanziell unterstützt.

Foto: BeckerBredel

Bereits seit dem Jahr 1999 unterstützt der Völklinger Ortsrat die Lebenshilfe Völklingen finanziell. Zuletzt gewährte er im Februar einen Zuschuss von 5113 Euro.

Am Mittwochnachmittag informierten sich die Kommunalpolitiker nun vor Ort über die Arbeit in der Waldstraße. „Die Lebenshilfe Völklingen leistet umfangreiche ambulante, mobile und teilstationäre Hilfen für Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen aller Altersstufen und deren Angehörige“, erklärte Geschäftsführer Ralph Schneider den Gästen.

Seit dem Jahr 1965 ist die Lebenshilfe in Völklingen aktiv. Ihr Leistungsspektrum ist breit gefächert, es reicht von der interdisziplinären Frühförderung bis hin zur Betreuung in der Tagesförderstätte.

Behinderte und ihre Familien werden beraten, pflegende Angehörige entlastet, Kinder während des Schulunterrichts unterstützt. Auch Gruppen-Freizeitaktivitäten und betreutes Wohnen gehören zum Angebot der Lebenshilfe. Die rund 200 Mitarbeiter der Lebenshilfe Völklingen kümmern sich um etwa 300 Klienten, vor allem aus dem Regionalverband Saarbrücken.

Der Bereich „Schulintegration und Schulassistenz“, erläuterte Schneider bei der Zusammenkunft, sei in den vergangenen Jahren enorm gewachsen. Integrationshelfer begleiten einzelne Kinder und Jugendlichen während des Schulbesuchs. Zurzeit werden insgesamt 120 Kinder an 40 Schulen betreut.

Der Geschäftsführer informierte bei diesem Treffen auch über aktuelle Bauprojekte. Die Tagesförderstätte wird renoviert. Und das Dachgeschoss des Nachbargebäudes wird ausgebaut: Dort legt man ab Februar des kommenden Jahres die ambulanten Fachdienste zusammen.

Die Lebenshilfe Völklingen will ihr Angebot erweitern, im nächsten Jahr soll ein ambulanter Pflegedienst für Menschen mit Behinderung die Arbeit aufnehmen.

Neue Mitarbeiter, erklärte Geschäftsführer Ralph Schneider, seien zurzeit schwer zu finden. Aktuell werden ihm zufolge pädagogische Fachkräfte, Pflegefachkräfte, sowie Integrationshelfer und Helfer gesucht.

In einem weiteren Tagesordnungspunkt informierte Franz-Josef Petry, der Vorsitzende des Seniorenbeirats der Stadt Völklingen, über seine Arbeit. Petry und sein Stellvertreter Reimund Lingstädt sind seit Sommer 2014 im Amt.

Sie beraten in ihren Sprechstunden, organisieren Ausflüge und Informationsveranstaltungen, machen Eingaben an die Stadt. So setzt sich der Beirat dafür ein, dass Bürgersteige abgesenkt und nicht zugeparkt werden. „Wir machen die Arbeit sehr gern“, betonte Petry bei der Sitzung.

Ein eigener Raum für die Beiräte im Neuen Rathaus würde den Job sicher erleichtern. Dieser bereits länger gehegte Wunsch wurde von der Stadtverwaltung bisher noch nicht erfüllt.

 Der Ortsrat Völklingen tagte am vergangenen Mittwoch bei der Lebenshilfe in der Völklinger Waldstraße.

Der Ortsrat Völklingen tagte am vergangenen Mittwoch bei der Lebenshilfe in der Völklinger Waldstraße.

Foto: BeckerBredel

Weitere Informationen zur Lebenshilfe Völklingen gibt es im Internet unter der Adresse www.lebenshilfe-voelklingen.de.

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