Musikreigen reicht von Österreich bis Amerika

Lauterbach · Weit mehr als 200 Zuhörer verfolgten in der Lauterbachhalle das Neujahrskonzert des Lauterbacher Musikvereins. Die Musiker nahmen ihre Gäste mit zu den Goldgräbern nach Amerika oder zum Hundeschlittenrennen. Es gab aber auch Klassisches und am Ende zwei Zugaben.

 Mit Schwung gab Dirigent Bernhard Seiwert den Takt an. Schwungvoll folgten die Musiker. Dafür gab es reichlich Applaus.Foto: MV Lauterbach

Mit Schwung gab Dirigent Bernhard Seiwert den Takt an. Schwungvoll folgten die Musiker. Dafür gab es reichlich Applaus.Foto: MV Lauterbach

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Der Musikverein Lauterbach lud am vergangenen Sonntag zum ersten Neujahrskonzert in die Lauterbachhalle ein. Der Zuspruch zu dieser Premiere war so groß, dass die Veranstalter rasch noch einige Stuhlreihen beistellen mussten, um den weit über zweihundert Gästen Platz bieten zu können. Musikalisch eröffnete das Zupforchester des Musikvereins das Neue Jahr mit einer Ouvertüre. "Die Heimreise" von Konrad Woelki brachte einen ersten Schwung in die Reihen der Zuhörer, bevor ein "Andante religioso" dem Jahresbeginn auch einen nachdenklichen Teil mitgab. Zur Abrundung hatte Dirigentin Brigitte Schwarz zwei Tänze des Komponisten Herbert Baumann sowie einen Ausflug in mexikanische Gefilde ausgesucht. Die Ankündigung der Stücke wurde in gewohnt unterhaltsamer Weise von Marga Diwo übernommen.

Der zweite Teil des Konzerts oblag dem Blasorchester unter der musikalischen Leitung von Bernhard Seiwert. Dem Dirigenten merkte man an, dass er die Vorfreude auf ein Neujahrskonzert in die Auswahl der Stücke gesteckt und mit auf die Bühne gebracht hatte. Mit viel Schwung nahmen die Bläser die Zuhörer mit zu den Goldgräbern nach Amerika, zu den Themen der James Bond-Filme sowie zum härtesten Schlittenhunderennen der Welt. Zum Abschluss des regulären Programms wurden die Besucher mit einem Medley aus dem Musical "Les Misérables" verwöhnt. Für den lang anhaltenden Applaus bedankten sich die Musiker mit zwei Zugaben: Ganz gemäß der Tradition eines Neujahrskonzerts, nämlich der österreichischen Art, so der Conferencier, ging das mit der "schönen blauen Donau" und dem zünftigen "Radetzky-Marsch" aus den Federn von Johann Strauß, Sohn und Vater.

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