Musik liegt in der Ludweiler Luft

Ludweiler · Es gab Zeiten, da drohte das Ludweiler Dorffest einfach einzuschlafen mangels Engagements. Die Zeiten sind vorbei. 15 Vereine haben alles getan, damit der Warndtort am Samstag ein tolles Fest feiern konnte.

 Gute Stimmung herrschte am Samstag beim Dorffest, auch wenn die Besucher mit großer Hitze zu kämpfen hatten. Foto: jenal

Gute Stimmung herrschte am Samstag beim Dorffest, auch wenn die Besucher mit großer Hitze zu kämpfen hatten. Foto: jenal

Foto: jenal
 Dorffest in Ludweiler: Ortsvorsteherin Christiane Blatt, Werner Klos, Michelle Fell, Monja Bachelier, dahinter Alexander Duchene, Jürgen Bachelier und am Stand Sabine Desgranges, Uwe Desgranges und Hans-Georg Henkel (von links) stoßen auf ein erstes Bier miteinander an. Foto: Becker & Bredel

Dorffest in Ludweiler: Ortsvorsteherin Christiane Blatt, Werner Klos, Michelle Fell, Monja Bachelier, dahinter Alexander Duchene, Jürgen Bachelier und am Stand Sabine Desgranges, Uwe Desgranges und Hans-Georg Henkel (von links) stoßen auf ein erstes Bier miteinander an. Foto: Becker & Bredel

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Mit allerhand Musik feierte Ludweiler am Wochenende sein Dorffest. 15 Vereine vom Angelsportverein bis zum Turnverein hat die Arbeitsgemeinschaft der Ludweiler Vereine (ALV) mobilisiert, um den Gästen ein tolles Fest zu bescheren. In der glühenden Mittagshitze stellten sich die Arbeitsgemeinschaften des Warndt-Gymnasiums vor, die sich mit Musik befassen. Etwa die Streicher-AG mit Akteuren aus den Klassenstufen fünf bis acht, die von Geigenlehrerin Viktoria Psota und Musiklehrerin Jessica Riemer geleitet werden. Musik von Haydn und Händel, das hört man nicht auf jedem Dorffest. Dann schon eher die Titel der Musical-AG und erst recht die der Sängerinnen-AG. Anna Lena Seewald, Julia Nessler, Lisa Marie Bopp, Michelle Klein und Sophie Gehbauer singen Lieder wie "My Heart will go on", "Hey Soul-Sister" und "Roar". Keineswegs zu Ende war dann das Dorffest am frühen Abend, als der Friedrich-Ebert-Platz fast menschenleer war.

Denn für eine Stunde besucht man während des Dorffestes die nahe Hugenottenkirche zum ökumenischen Gottesdienst. Zurück auf dem Platz empfing die Swing & Swing-Band das Publikum. Die ist vielen Musikfreunden noch besser bekannt als die Bigband der Bergwerkskapelle.

Attraktion Tombola

Zusätzlicher Publikums-Magnet am Abend war wie gewohnt die Ziehung der Tombola-Preise. Schließlich wollte jeder möglichst früh wissen, was die im Vorfeld in den Ludweiler Geschäften gekauften Lose denn nun wert waren.

Rudolf Lavall, Vorsitzender der ALV, freute sich darüber, jetzt das 30. Dorffest zu feiern: "Begonnen hatte es damals auf dem Marktplatz, heute haben wir den neu gestalteten Friedrich-Ebert-Platz." Vor wenigen Jahren hatte das Dorffest noch auf der Kippe gestanden, bis im Vorjahr das neue Konzept gefruchtet hat und sich wieder mehr Vereine auf dem Fest engagieren. Ludweiler ohne Dorffest geht nicht, meint Ortsvorsteherin Christiane Blatt: "Unser Dorffest ist ein tolles Beispiel für die Feierfreudigkeit der Ludweiler Bürger, aber im Besonderen für den Gemeinschaftssinn unseres Ortes."

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